Mit dem ICE ist die Mannschaft von Borussia Dortmund auf dem Weg zum nächsten Bundesligaspiel. Im Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg will sie ihre Erfolgsserie ausbauen.

Dass man am Mittwoch gegen Union Berlin in die Verlängerung und damit im vierten von sieben Spielen binnen drei Wochen 30 zusätzliche Minuten absolvieren musste, macht die Ausgangslage nicht einfacher. „Wir hätten gerne nach 90 Minuten gewonnen. Das 2:2 hätten wir gerne vermieden, und es war auch vermeidbar“, sagte Michael Zorc, gleichwohl nickte er zustimmend, als Lucien Favre bemerkte: „Fehler sollte man vermeiden. Aber sie gehören zum Fußball dazu.“

Das 3:2 über Union Berlin, der elfte Sieg im 14. Pflichtspiel der Saison, gibt natürlich weiteren Auftrieb. „Der Sieg tut gut. Es kamen viele Spieler zum Einsatz, die bisher nicht so oft gespielt haben“, stellte Zorc fest: „Die Wechsel waren alternativlos. Du kannst nicht jeden dritten Tag mit den gleichen 11 oder 13 durchspielen.“ Auch Favre betonte: „Wir müssen unbedingt rotieren.“ Er verweist auf das Beispiel Manuel Akanji, der im September sieben Partien durchspielte, dann zur Nationalmannschaft reiste und von dort verletzt zurückkehrte: „Sieben Spiele. Drei Wochen Pause.“

Sowohl im Mittelfeld (Delaney kehrt zurück) als auch im Angriff (Alcácer ist wieder da) hat der Trainer zahlreiche Optionen. Eingeschränkt ist sein Handlungsspielraum jedoch in der Defensive. Er erwartet einen knappen Ausgang, denn „jedes Spiel von Wolfsburg war bisher sehr eng – egal, ob sie gewonnen oder verloren haben“. (br)