„Es ging hin und her.“ Lucien Favre und Roman Bürki benutzten dieselben Worte, um ein vor allem im ersten Durchgang spektakuläres Spiel zu beschreiben. Marco Reus betonte: „Wir müssen uns auf uns konzentrieren, der Rest kommt dann von alleine.“ Die Reaktionen aus Frankfurt.

Lucien Favre: „Das war ein sehr interessantes Spiel mit hoher Intensität. Es ging hin und her. Am Anfang, in den ersten 15 Minuten, war es kompliziert für uns: Frankfurt hat sehr hoch gepresst und es uns schwer gemacht, das Spiel zu machen und den Ball zu beherrschen. Nachher war das besser, und wir hatten sehr gute Torchancen. Auch die zweite Halbzeit war gut, von beiden Seiten. Beide Mannschaften wollten gewinnen. Wir hatten drei, vier Aktionen, die wir besser hätten spielen sollen. Wir wollten unbedingt gewinnen und müssen ein 1:1 akzeptieren.“

Roman Bürki: „Es ging hin und her. Auf den Seiten haben wir im Umschaltspiel viel Platz gehabt. Aber sie haben es auch gut gemacht. Die Stärken von Frankfurt liegen in der Offensive. Das hat man heute gemerkt. Aufgrund ihrer physischen Präsenz haben sie sich oft sehr gut durchgesetzt. Wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Chancen. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Am Ende müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein; wir müssen uns über diesen Punkt freuen, den wir dazu gewonnen haben.“

Thomas Delaney: „Ich bin nicht zufrieden, aber auch nicht unzufrieden. Wir bekommen einen Punkt hinzu. Wir hatten gute Momente nach einem schweren Start. Da hätten wir vielleicht drei Tore innerhalb kürzester Zeit machen können.“

Marco Reus: „Wir haben immer betont, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen. So treten wir auch auf. Wir müssen uns auf uns konzentrieren, der Rest kommt dann von alleine. Ich ärgere mich schwarz, dass ich die zwei weiteren Chancen, die ich in der ersten Halbzeit hatte, überhaupt nicht gut ausgenutzt habe, weil wir zehn Minuten später das 1:1 bekommen haben. Das hat zu einem kleinen Bruch in unserem Spiel geführt. Frankfurt hat uns in der ersten Halbzeit viele Räume gegeben, die wir schlecht genutzt haben. Es war am Ende ein verdientes Unentschieden.“
Aufgezeichnet von Christina Reinke

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