Dieses Thema brannte den Fragestellern unter den Nägeln: Wie will Borussia Dortmunds durch die Ausfälle von Manuel Akanji und Dan-Axel Zagadou sowie das Fragezeichen hinter Lukasz Piszczek gehandicapte Defensive die Torfabrik von Eintracht Frankfurt wirkungsvoll bekämpfen? Lucien Favre und Michael Zorc lieferten überzeugende Antworten.

Auf das Konto von Luka Jovic (13), Sebastien Haller (11) und Ante Rebic (7) gehen 31 der 39 Eintracht-Tore in der laufenden Bundesliga-Saison. „Ja, sie sind brandgefährlich. Sie können kontern, sie können spielen, sie sind sehr geschickt vor dem Tor“, bestätigte Lucien Favre und erweiterte den Kreis auch noch um die aufrückenden Außenverteidiger oder den häufig aus dem Mittelfeld nachstoßenden Gazinovic. „Das wird schon schwer in Frankfurt. Das wissen wir.“ Doch der Coach beruhigt zugleich den eigenen Anhang. „Diallo ist wieder da, Ömer ist zurück. Wir haben das bisher sehr gut gemacht.“ Und perspektivisch kündigt sich weitere Entspannung an. „Es gibt sehr gute Nachrichten von Akanji“, so Favre, und Zagadou steigt langsam wieder ins Training ein. „Das ist alles sehr positiv.“

In Frankfurt aber muss seine Mannschaft weiterhin auf diese beiden wichtigen Innenverteidiger verzichten. Und auch der Einsatz von Außenverteidiger Lukasz Piszczek ist noch nicht gesichert. Der Pole war im Spiel gegen Hannover „falsch gelandet“ und hat sich dabei unter dem Fuß verletzt. Favre: „Ich kann heute noch nicht sagen, dass er spielen wird. Wir entscheiden morgen.“

Doch zurück zu den Hessen und deren Offensiv-Trio. Um Jovic, Haller und Rebic nicht nur Entfaltung kommen zu lassen, sei es wichtig „die Zulieferdienste“ zu bekämpfen, so Zorc, der dem Spitzenspiel Fünfter gegen Erster mit Optimismus entgegenblickt: „Der Trainer wird versuchen, die entsprechenden Antworten zu bringen.“
Boris Rupert

BVB-TV: Die Pressekonferenz mit Lucien Favre und Michael Zorc