„Sie haben uns dominiert“, sagte Dortmunds Trainer Lucien Favre über die starke Leverkusener Anfangsphase. Genauso wie Michael Zorc lobte er jedoch auch die verbesserte Defensivleistung seiner Mannschaft: „Wir mussten viel gegen den Ball arbeiten, haben gute Konter gesetzt und ein Tor mehr geschossen.“ Die ersten Reaktionen zum Spiel.

Lucien Favre: „Für uns war es am Anfang intensiv zu verteidigen. Sie haben uns dominiert. Wir machen das 1:0. Das 1:1 müssen wir besser verteidigen. Das 2:1 war wichtig für die Moral. Leverkusen ist eine gute Mannschaft. Es ist schwer, sie zu kontrollieren. Wir haben gut reagiert, sind ruhig geblieben. Das war wichtig. Wir wollten den Ball höher erobern, das war schwer. Wir konnten auch das 4:1 machen, aber sie machen das 3:2. Bis zum Schluss bleibt es gefährlich.“

Michael Zorc: „Gegen Hoffenheim hatten wir ein ähnliches Spiel, das am Ende 3:3 ausging. Heute haben wir am Ende besser verteidigt. Wir hatten heute nicht wirklich die Spielkontrolle. Wir mussten viel gegen den Ball arbeiten, haben gute Konter gesetzt und ein Tor mehr geschossen. Wenn man zu Hause spielt, will man dominieren. Das ist uns nicht gelungen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, deswegen hatte Leverkusen den hohen Ballbesitzanteil. In dieser Phase sind wir häufig nur hinterhergelaufen. Fünf Spiele ohne Sieg sind ungewohnt. Siege kann man nicht ersetzen, deswegen hat es heute gutgetan, nach fünf Spielen wieder zu gewinnen.“

Peter Bosz (Bayer Leverkusen): „Wir waren hier, um das Spiel zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft, deswegen sind wir enttäuscht. Für mich war es schön, die Menschen hier wiederzusehen.“

Julian Brandt (Bayer Leverkusen): „Man hat gemerkt, wie effizient die Dortmunder sein können.“
Aufgezeichnet von Christina Reinke

BVB-TV: Die Pressekonferenz mit Lucien Favre nach dem heutigen Spiel gegen Bayer Leverkusen