Julian Weigl stand vor dem Sky-Mikrofon Rede und Antwort nach dem 2:2-Unentschieden bei Werder Bremen.

Julian Weigl über den Spielverlauf:
Nach so einer starken ersten Halbzeit mit Chancen auf das 3:0 und auch Anfang der zweiten Halbzeit mit großen Chancen das Spiel so herzugeben, ist unglaublich ärgerlich. Bremen hat uns unglaublich reingedrückt. Wir haben leider zwei Fehler gemacht, die zu den Toren geführt haben. Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung, so wie Bremen in der zweiten Halbzeit gespielt hat. Wir haben es wiederholt nicht geschafft, uns freizuspielen.

... über die weniger dominant gestaltete zweite Hälfte:
Es ist schwierig Akzente zu setzen, wenn Bremen uns so reindrückt. Wir wollten nicht ins offene Messer laufen, wir wussten um ihre schnellen Spielern vorne. Wir wollten zunächst abwarten, was offenbar nicht die richtige Entscheidung war. Wir haben es nicht mehr geschafft, mit unseren Balleroberungen für Entlastung zu sorgen.

... über mögliche Gründe:
Wir haben Spieler, die vorangehen. Marco Reus hat nicht gespielt, er hätte uns sicher gutgetan. Aber das als Ausrede zu nehmen, ist nicht richtig. In der Konstellation, in der wir auf dem Platz standen, hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Rein rechnerisch ist der Titel noch möglich, aber natürlich wird es immer schwerer.
Aufgezeichnet von Christina Reinke