Aufgrund des Spielverlaufs sei das Ergebnis „sehr, sehr schwer zu akzeptieren“, meinte Lucien Favre, „aber ich halte viele positive Dinge von diesem Spiel fest.“ Die Stimmen zum Spiel.

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Als es noch trocken war, in Halbzeit eins, durfte Lucien Favre über eine Zwei-Tore-Führung jubeln.

Lucien Favre: „Es war ein sehr, sehr gutes Spiel mit viel Tempo. Leipzig hat uns am Anfang gut gepresst. Nachher waren wir vor allem in der ersten Halbzeit besser. Wir führen 2:0, wollten das 3:0 machen mit viel Geduld und Intelligenz. Wir haben dann aber zwei schnelle Gegentore gekriegt. Chapeau an meine Mannschaft, dass sie nach diesen Gegentreffern noch das 3:2 macht. Dazu gratuliere ich ihr. Wir bekommen dann das 3:3 und wollen trotzdem weiter nach vorne spielen. Am Ende ist es leider sehr, sehr schwer zu akzeptieren, aber ich halte viele positive Dinge von diesem Spiel fest.“

Marco Reus: „Timo Werner ist halt leider so clever, läuft nicht so gerne zurück und steht beim 2:2 dann genau richtig. Das kannst du eigentlich nicht ahnen. Das ist normal ein Sicherheitsball. Denn wenn du da aufdrehst, verlierst du wohlmöglich auch den Ball. Von daher trifft Julian keine Schuld. Das passiert, weiter geht es.“

Roman Bürki: „Wenn du zu Hause 2:0 führst, dann wünscht du dir auch, das über die Zeit zu bringen. Leider haben wir es mit zwei unglücklichen Gegentoren wieder spannend gemacht. Dann waren wir wieder in Führung, aber zum Schluss hat uns dann auch etwas die Kraft gefehlt. Wir haben trotzdem über 90 Minuten ein tolles Spiel gemacht, dem Gegner aber einfach zwei Tore geschenkt. Leipzig hat für das Spiel nicht viel gemacht, nicht gut gespielt. Sie können sich freuen über den Punkt, und wir müssen uns eher ärgern.“
Aufgezeichnet von Timo Lammert

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