Julian Brandt und Mats Hummels sahen in ihren Kommentaren vor den ARD-Mikros die Ursache für das Ausscheiden im DFB-Pokal insbesondere in der Leistung in der ersten Halbzeit. „Wir hatten viel Ballbesitz, haben daraus aber wenig gemacht“, sagte Brandt. Hummels kritisierte die fehlende „Tiefe im Spiel“.

Lucien Favre: „Unsere erste Halbzeit war nicht gut. Wir haben mit zu wenig Tempo gespielt, zu wenige Zweikämpfe gewonnen, waren immer zu spät. Wir sind sehr enttäuscht, dass wir ausgeschieden sind. Das ist sehr schade. Am Ende hatten wir drei, vier große Torchancen und hätten unser Ziel noch erreichen können.“

Julian Brandt: „Die erste Halbzeit war nicht gut; nicht gut nach vorne. Wir hatten viel Ballbesitz, haben daraus aber wenig gemacht. Es ist eigenes Verschulden. Wir haben viel zu viel quer gespielt und den Zug zum Tor vermissen lassen. Es ist schwer im Weser-Stadion nach einem Rückstand. Die Fans haben ihre Mannschaft mitgenommen. Wir mussten in der zweiten Halbzeit aufmachen. Das 1:3 war für uns sehr bitter. Man kann von uns nicht erwarten, dass wir in jedem Spiel fünf Tore schießen. Es hat aber auch die Gier gefehlt, die Tore zu schießen. Es ist ein bitterer Abend für uns. Bremen hat es sehr gut gemacht, kompakt gespielt."

Mats Hummels: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig Tiefe im Spiel gehabt, die wir benötigen, damit sich Räume öffnen. Damit haben wir Werder stark gemacht und mit unseren Fehlern vor den Gegentoren ins Spiel geholt. Wir haben heute keine berauschende Leistung gezeigt, aber auch keine schlechte. Wir hatten genügend Möglichkeiten, das Spiel auszugleichen. Wir haben nicht unverdient verloren; Glückwunsch an Werder.“ (br)

BVB-TV: Die Pressekonferenz mit Lucien Favre und Florian Kohfeldt