Angesichts von 15:7 Torschüssen aus Dortmunder Sicht, 54% Ballbesitz und der Mehrzahl gewonnener Zweikämpfe (55%) ging der Sieg der Borussen im Weserstadion in Ordnung. Werder-Keeper Pavlenka wehrte sieben Torschüsse ab – verursachte aber den spielentscheidenden Elfmeter. Die Fakten zum Spiel.

Aggressiv: Schwarzgelb gewann 55% der Zweikämpfe – am vergangenen Samstag gegen den VfB Stuttgart waren es nur 45 % gewesen. 

Besser als in der Vorsaison: Der BVB beendete seine Negativserie von drei sieglosen Bundesliga-Spielen und hat nach zwölf Spieltagen 22 Punkte auf dem Konto – das sind zwei mehr als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison. 

Auswärtsstark: Borussia Dortmund gewann saisonübergreifend zehn der jüngsten zwölf Auswärtsspiele in der Bundesliga; nur eins davon ging verloren.

Gerne gegen Bremen: Marco Reus erzielte sein 14. Bundesliga-Tor gegen Werder, so viele wie gegen kein anderes Team. Es war zugleich sein drittes Saisontor in der Bundesliga, zum dritten Mal ein Führungstreffer (zuvor zweimal zum 1:0). 

Offensiv-Verteidiger: Raphael Guerreiro sammelte im vierten Bundesliga-Einsatz hintereinander mindestens einen Scorerpunkt (zwei Tore, drei Assists). 

Frühestes Saisontor: Guerreiros Treffer war Borussia Dortmunds frühestes Tor dieser Bundesliga-Saison. 

Vorgelegt: In den vergangenen vier Bundesliga-Spielen war der BVB jeweils mit 0:1 in Rückstand geraten, heute ging man erstmals seit Runde 7 (damals gegen die Bayern) wieder mit 1:0 in Führung. 

Jüngste Startelf: Der BVB trat mit seiner jüngsten Startelf (Durchschnittsalter 24,6 Jahre) seit fast zwei Jahren (März 2019) an. 

Jubilare: Roman Bürki bestritt sein 200. Bundesliga-Spiel, Axel Witsel sein 100. Pflichtspiel für Borussia Dortmund.