„Es war sehr wichtig, mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten; gerade vor dem Hintergrund, dass wir vor dem Spiel in der Tabelle nur Sechster waren“, sagte Marco Reus nach dem 2:0 gegen Wolfsburg. Er blickte zunächst zurück und dann voraus.

„Die letzten Spiele im alten Jahr haben nicht das widergespiegelt, was wir uns vorstellen“, betonte der Kapitän. Wolfsburg sei zudem „der unangenehmste Gegner, den wir jetzt am Anfang bekommen konnten. Man hat gesehen, dass sie sehr gut spielen, vor allem offensiv auch mit viel Risiko. Wir sind natürlich sehr, sehr froh, dass wir am Ende auch endlich wieder zu Null gespielt haben, und dass wir den ersten Sieg im Neuen Jahr einfahren konnten.“

In seiner Analyse stellte der 31-Jährige fest: „In den ersten 15 Minuten sind wir nicht so gut in die Partie hereingekommen, vor allem, was die Zweikämpfe angeht. Wir hatten noch nicht den Rhythmus, den wir uns von Anfang an gewünscht hatten. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit haben wir ihn besser bekommen, hatten gute Möglichkeiten, hätten das aber in der einen oder anderen Situation besser ausspielen können. In der Pause haben wir gesagt, dass wir weiter druckvoll spielen, aber natürlich auch weiter gut verteidigen müssen.“

Das 1:0 durch Manuel Akanji sei gleich doppelt wichtig gewesen: „So haben wir mehr Vertrauen bekommen. Am Ende machen wir noch das 2:0. Die drei Punkte sind das Allerwichtigste heute. Wir haben gezeigt, dass wir auch in schwierigen Momenten dagegenhalten können. Im Moment ist es viel harte Arbeit, die Leichtigkeit ist noch nicht so da. Ich glaube, dass jeder Sieg und jedes Tor Selbstsicherheit bringen, sodass in den nächsten Spielen auch der Flow wieder zurückkommt. Wir können jetzt ein bis zwei Tage regenerieren und haben insgesamt eine Woche Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. Das wird es in sich haben, wir freuen uns darauf! Leipzig ist ein guter Gegner, der auf dem gleichen Niveau spielt.“ (tl/br)