Vier Tage nach dem Pokalerfolg gegen den SC Paderborn am Dienstag ist Borussia Dortmund wieder in der Bundesliga gefordert: Am Samstag führt die Reise zum SC Freiburg (Anstoß: 15.30 Uhr).

Die beiden jüngsten Spiele hat der BVB gewonnen: Am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg in der Bundesliga und unter der Woche gegen den SC Paderborn im Pokal, das allerdings erst in der Verlängerung. „Es war ein sehr intensives Spiel, definitiv eine halbe Stunde zu lang. Entsprechend müde sind wir aus dem Spiel herausgegangen“, sagt Cheftrainer Edin Terzic. Personell hat die anstrengende Partie jedoch keine Folgen gehabt: „Es gab den einen oder anderen Schlag, aber nichts Dramatisches.“ Laut Terzic soll Mats Hummels, der gegen Paderborn verletzt aussetzen musste, am Donnerstag wieder normal trainieren: „Wir hoffen, dass er Samstag dabei ist.“ 

Im Gegensatz zum BVB war der SC Freiburg im Pokalwettbewerb bereits in der 2. Runde ausgeschieden und in den vergangenen Tagen daher nicht gefordert. Die Breisgauer können den Fokus ganz auf die Bundesliga legen, wo sie aktuell Tabellenneunter sind. „Freiburg ist ein besonderer Verein in Deutschland. Christian Streich macht einen hervorragenden Job, bringt Jahr für Jahr eine konstant starke und gute Mannschaft auf den Platz“, sagt Terzic über den kommenden Gegner und seinen Trainer.

Freiburg sei eine unangenehme Mannschaft, die zu Hause zuletzt sehr stabil war und die jüngsten sechs Heimspiele nicht verloren hat. „Ihre Stärken sind Intensität und Geschlossenheit. Hinzu kommt die individuelle Qualität“, so Terzic. „Sie spielen viele Flankenbälle, haben den Strafraum gut besetzt. Das sollten wir im Auge behalten.“ Freiburg werde das Spiel mit Vollgas angehen: „Sie werden sofort Intensität in das Spiel bekommen. Da müssen wir gegen halten.“ 

Für das anstehende Spiel nimmt Terzic die Begegnung mit Augsburg zum Vorbild, „als wir es von der ersten bis zur 90. Minute durchgezogen haben. Diese Konstanz fordern wir auch im Training ein. Es ist unser Anspruch, das jeden Tag so zu leben.“ Zudem habe Augsburg in einem ähnlichen System gespielt wie der Sport-Club. Auch der Blick auf die vergangenen Duelle beider Mannschaften stimmt den Trainer positiv: „Es war für Freiburg nicht immer angenehm gegen uns zu spielen. Wir sind uns sicher, dass wir die Stärken des Gegners in den Griff und unsere auf den Platz bekommen.“
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Pressekonferenz vor SC Freiburg