Den DFB-Pokal gewonnen, die Qualifikation für die UEFA Champions League gesichert – für das letzte Saisonspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) haben Trainer Edin Terzic und seine Mannschaft weitere Ziele gesteckt.

Eine Woche nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale und vier Tage nach dem sicheren Erreichen eines Champions-League-Platzes stand die letzte Pressekonferenz der Saison vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen an. „Es war eine unglaubliche Woche. Dass es noch ein bisschen Zeit braucht, um alles zu begreifen, ist klar“, verriet Terzic dort. „Es war eine super Stimmung. Man hat gesehen, wie froh und glücklich alle waren, dass wir das gemeinsam geschafft haben.“ 

Zwei Tage hatte die Mannschaft nach dem Sieg in Mainz am Sonntag frei, seit Mittwoch wird wieder auf dem Fußballplatz gearbeitet. „Wir haben uns schon gut auf dem Platz bewegt, haben Wettkämpfe gestartet, damit die Jungs wieder Lust aufs Gewinnen haben“, so der BVB-Trainer. „Wir wollen noch einmal alles raushauen, was im Tank ist, um am Samstag zu gewinnen.“

Denn die großen Saisonziele wurden zwar schon erreicht, doch Trainer und Mannschaft haben sich für die Partie noch drei weitere Ziele gesteckt: Erstens soll die Serie von bislang sechs aufeinanderfolgenden Bundesliga-Siegen ausgebaut werden. Zweitens soll Lukasz Piszczek, der seine Karriere beendet, mit einem Sieg verabschiedet werden. Entgegen üblicher Gewohnheiten verriet Terzic schon vorab ein Detail der Aufstellung: „Mainz kam zu früh für ihn, wir wollten Piszczu in unserem Stadion auf jeden Fall ein letztes Mal aufs Feld schicken. Er wird also definitiv spielen!“ 

Und drittens will der BVB die Mannschaften, die in den vergangenen Wochen überholt wurden, auch in der Abschlusstabelle hinter sich lassen. „Entsprechend groß ist die Vorfreude auf Samstag. Wir wollen auf Sieg spielen und die Saison auf Platz drei beenden“, so der BVB-Trainer, der darüber hinaus sogar noch ein persönliches Ziel verfolgt: „Ich habe richtig Lust, gegen Hannes am Samstag zu gewinnen.“

Denn auf der Trainerbank des Gegners sitzt der ehemalige BVB-Nachwuchstrainer Hannes Wolf, der Terzic 2010 zur Borussia geholt hat. „Hannes und ich kennen uns seit fast 20 Jahren. Wir durften einen gemeinsamen Weg an der Uni gehen, ich durfte meine ersten Schritte als Trainer im Fußball mit ihm machen“, erklärt Terzic. „Wir sind immer noch eng befreundet. Die letzten Jahre haben wir nicht mehr gemeinsam gearbeitet, haben uns aber trotzdem immer unterstützt. Er gehört zu den wichtigsten Personen in meinem Leben. Er ist Dortmunder Jung und hat seine Fußspuren hier hinterlassen.“
Christina Reinke

BVB-TV: Die Pressekonferenz vor Bayer Leverkusen