Der BVB feierte einen verdienten Sieg, um den Mannschaft und Fans aber unnötig lange zittern mussten. Angesichts von 67 Prozent der Spielanteile, 17:5 Torschüsse oder 3,4 zu 0,8 „xGoals“, also der „erwartbaren Tore“, hätte die Entscheidung früher im Spiel fallen können.

Festung: Borussia Dortmund feierte saisonübergreifend den achten Bundesliga-Heimsieg hintereinander. So eine Serie war dem BVB letztmals 1994 gelungen. Vor 27 Jahren waren es sogar zwölf Heimsiege nacheinander.

Gern gesehen: Gegen den FCA hat der BVB nur eins der elf Bundesliga-Heimspiele verloren (sieben Siege, drei Unentschieden), blieb jedoch nur im ersten Heimspiel gegen die Schwaben ohne Gegentor (4:0 im Oktober 2011).

Wichtiges 1:0: Borussia Dortmund lag in dieser Bundesliga-Saison fünfmal in Führung und gewann fünfmal.

Vom Punkt: Erling Haaland war nicht dabei, Marco Reus hatte seine letzten beiden Bundesliga-Elfmeter vergeben; so durfte Raphael Guerreiro erstmals im BVB-Trikot zum Strafstoß antreten und kommt bereits auf drei Saisontore. So oft traf er nach sieben Spieltagen nie zuvor. Er ist nach Erling Haaland der zweitbeste BVB-Torschütze.

Aktivposten: Guerreiro war auf dem Platz am häufigsten am Ball (121-mal), an den meisten Torschüssen beteiligt (zwei Schüsse, vier Torschussvorlagen) und legte die meisten Tempoläufe hin (55). Zudem spielte er nach Wolfs Verletzung erstmals rechter Verteidiger beim BVB.

Lieblingsgegner: Julian Brandt erzielte in seinen jüngsten sechs Bundesliga-Spielen gegen Augsburg vier Tore (darunter drei seiner acht Bundesliga-Treffer für Dortmund).

Jubiläum: Thorgan Hazard bestritt sein 200. Bundesliga-Spiel. Als dritter Belgier nach Daniel van Buyten und Koen Casteels erreichte er diese Marke. Manuel Akanji lief zum 100. Mal in der Bundesliga auf.

Einsatz: Donyell Malen bestritt zum Zeitpunkt seiner Auswechslung die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (24; davon gewann er die Hälfte).