Borussia Dortmund empfängt den DSC Arminia Bielefeld. Wir fassen für Sie wie gewohnt alle Infos zum Heimspiel am Sonntag um 17.30 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK kompakt zusammen.

Ausgangslage: Zweiter gegen Fünfzehnter. Borussia liegt – bei einem Spiel Rückstand – neun Punkte hinter Tabellenführer Bayern München, ebenso neun Punkte vor dem Fünften Leipzig und ist seit sieben Duellen gegen die Arminia ungeschlagen (fünf Siege, zwei Remis). Bielefeld hat zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang.

Heim/Auswärts: Kein Team landete in dieser Saison mehr Heimsiege als der BVB (zehn), der zu Hause 30 von 36 möglichen Punkten verbuchte (sieben mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres). Bielefeld sammelte fast so viele Auswärts- wie Heimpunkte (12 bzw. 13), gewann aber nur eins der jüngsten vier Gastspiele (am 21. Januar mit 2:0 in Frankfurt).

Bilanz: Borussia Dortmund feierte zuletzt vier Siege in Serie gegen Arminia Bielefeld und ist gegen diesen Gegner zuhause seit sieben Spielen ungeschlagen (vier Siege, drei Remis). Torlos blieb Borussia im eigenen Stadion nur einmal: beim 0:0 im Oktober 2002. Die letzte von nur zwei Heimniederlagen gab es am 19. März 2000 mit 1:3. Auch der historisch höchste Dortmunder Bundesliga-Sieg gelang in einem Heimspiel gegen Bielefeld: am 6. November 1982 mit 11:1 (siehe unten).

Statistik: Schwarzgelb sammelte bereits 50 Punkte. Das sind acht mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt der Vorsaison (42). Nur Bayern München gewann häufiger (19 Siege in 25 Spielen) als Borussia Dortmund (16 in 24), das in dieser Saison bis auf eine Ausnahme in jeder Partie mindestens einen Treffer erzielt hat. 64 Saisontore werden nur von den Bayern (76) überboten. Bielefeld verlor drei der jüngsten vier Begegnungen, spielte ligaweit am häufigsten remis (zehnmal). Nur 22 erzielte Tore sind die schlechteste Offensiv-Ausbeute aller 18 Erstligisten; 33 Gegentreffer (vier weniger als der BVB!) werden jedoch nur von vier Mannschaften unterboten!

Der höchste Heimsieg: Das 11:1 vom 6.11.1982 ist in mehrfacher Hinsicht besonders: Bielefeld ging nach einer Viertelstunde durch Frank Pagelsdorf mit 1:0 in Führung. Nach Manfred Burgsmüllers Ausgleich (19. Minute) ging es mit 1:1 in die Pause. Dann schoss der BVB noch zehn Treffer – so viele Tore fielen in keinem anderen Bundesliga-Spiel in einer Hälfte, schon gar nicht nur für eine Mannschaft. Burgsmüller schoss noch vier weitere Tore, außerdem trafen Rüdiger Abramczik, Bernd Klotz (3), Marcel Raducanu und per Elfmeter Lothar Huber. Es war eines der fünf torreichsten Spiele der Bundesliga-Geschichte; seitdem fielen nie mehr zwölf Treffer in einem Spiel.
Zusammengestellt von Boris Rupert