Borussia Dortmund trotzte allen widrigen Umständen – unter anderem drei verletzungsbedingte Wechsel –, auch weil die Borussen in Person von Julian Brandt einfach effektiver waren. Der früh eingewechselte Brandt nutzte seine einzigen beiden Chancen, während die Schwaben trotz ebenfalls bester Möglichkeiten torlos blieben. So hatte der VfB bei den „xGoals“ die Nase mit 1,83 zu 1,66 knapp vorn.

Lieblings-Auswärtsstadion: Borussia gewann sieben der jüngsten acht Gastspiele am Neckar und jubelte insgesamt in der Bundesliga nirgendwo anders so häufig wie beim VfB: 16-mal gewann der BVB in Stuttgart.

Auswärtsstark: Der BVB ist 2022 die auswärtsstärkste Mannschaft der Bundesliga, verlor als einziger Bundesligist seit dem Jahreswechsel noch nicht in fremden Stadien und holte hier 17 von 21 möglichen Punkten.

Erfolgreiche Joker: Dank des Doppelpacks von Julian Brandt stehen jetzt zwölf BVB-Treffer durch Einwechselspieler in dieser Bundesliga-Saison zu Buche.

Historisch frühes Jokertor: Julian Brandt erzielte nach zwölf Minuten das früheste Jokertor der Bundesliga-Historie. Er löste Mamadou Diabang ab, der im Oktober 2002 für Bielefeld in der 14. Spielminute gegen den HSV als Joker gestochen hatte.

Aus der Distanz: Wohl nicht ganz unhaltbar, aber dennoch erfolgreich: Das 2:0 war das achte Weitschusstor der Borussen in dieser Saison. Nur Leipzig traf häufiger aus der Distanz.

Auf Rekordjagd: Mehr als sieben Saisontore – wie aktuell auf dem Konto – erzielte Julian Brandt erst zweimal: 2017/18 und 2015/16 waren es noch als Leverkusener jeweils neun Saisontreffer. Er schnürte seinen zweiten Doppelpack in der Bundesliga. Im Pokal waren ihm aber schon einmal zwei Tore in einem Spiel für den BVB gelungen: im Oktober 2019 gegen Mönchengladbach.

Schwarzgelber Torlauf: In den zurückliegenden 15 Bundesliga-Duellen gegen Stuttgart blieb Schwarzgelb nie torlos. Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten weisen die Borussen ein solche Serie auf.