Vier Spiele stehen in den kommenden elf Tagen für Borussia Dortmund im Kalender. Am Donnerstag geht es zunächst in den Play-offs zur K.-o.-Runde der UEFA Europa League zu Hause gegen die Glasgow Rangers. Anstoß im SIGNAL IDUNA PARK ist um 18.45 Uhr.

„Ich möchte, dass die besten elf Spieler auf dem Platz stehen, das wird auch morgen so sein“, antwortete BVB-Trainer Marco Rose auf die Frage, ob er einen Wettbewerb priorisiere. „Wir schauen, wie fit die Jungs drauf sind. Morgen wird die Mannschaft auflaufen, von der wir glauben, dass sie am formstärksten ist.“ 

Gio Reyna könnte dazugehören, nachdem er am Sonntag bei Union Berlin noch mit einer Magenverstimmung hatte aussetzen müssen. Erling Haaland und Marius Wolf sind laut Rose noch nicht wieder einsatzfähig. Emre Can ist aufgrund seiner Roten Karte aus dem Champions-League-Spiel gegen Lissabon noch gesperrt. 

Axel Witsel hingegen ist einsatzbereit. Der defensive Mittelfeldspieler, der schon beim 3:0-Sieg gegen Union Berlin in der Startelf stand, will mit seinen Mannschaftskollegen am Donnerstag an die Leistung aus der Hauptstadt anknüpfen: „Wir müssen defensiv und offensiv konstant sein, es geht um die Balance. Das müssen wir auch morgen auf den Platz bringen. Wir wollen den Schwung aus Berlin mitnehmen und uns pushen.“ Marco Rose fügt hinzu: „Wir spielen in der Zwischenrunde gegen einen starken Gegner und müssen unsere Aufgaben erledigen. Für uns geht es darum, in unseren Leistungen und Ergebnissen konstanter zu werden. Wenn wir das hinbekommen, haben wir eine gute Mannschaft und sind in der Lage sehr weit zu kommen.“

Gegner Glasgow ist aktuell Tabellenzweiter in der schottischen Liga, nur einen Punkt hinter Stadtrivale Celtic Glasgow. Gegen Celtic datiert auch die jüngste Niederlage, alle drei folgenden Spiele in diesem Monat (zwei in der Liga, eins im Pokal) haben die Rangers gewonnen. International hatten sich die Schotten in den Play-offs zur Europa League im vergangenen Sommer gegen den FC Alaschkert Martuni durchgesetzt. In einer Gruppe mit Olympique Lyon, Sparta Prag und Brøndby IF belegten die Rangers anschließend den zweiten Platz.

„Es ist eine Mannschaft, die Physis und Tempo hat, Tore über den Flügel vorbereitet, aber auch übers Zentrum kombinieren kann“, so Rose. „Wir wollen unser eigenes Spiel aufs Feld bringen. Wir wollen Kontrolle über das Spiel, Dominanz ausstrahlen, mit dem Ball Lösungen finden.“
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Glasgow