Das knappe Ergebnis spiegelte den Spielverlauf in keiner Weise wider. Die Borussen waren deutlich überlegen, kamen auf 22:7 Torschüsse sowie 62 Prozent Ballbesitz und schenkten Jürgen Klopp zum Abschied einen Sieg. Die Fakten zum Spiel.

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Henrikh Mkhitaryan

Gute Rückrunde: Borussia Dortmund holte in der zweiten Serie mehr als doppelt so viele Punkte (31) wie in der Hinrunde (15).

Frühstart: Erstmals in dieser Saison erzielte der BVB drei Tore in einer ersten Halbzeit.

Matchwinner: Erstmals seit März 2012 war Shinji Kagawa an drei Treffern in einem Spiel beteiligt (Tor und zwei Assists). Zehn seiner elf Scorer-Punkte in dieser Saison sammelte der Japaner in der Rückrunde. Er ist zusammen mit Aubameyang der personifizierte BVB-Aufschwung nach der Winterpause. Zudem hat der BVB alle vier Saisonspiele gewonnen, in denen Shinji Kagawa ein Tor erzielte.

Torjäger: Elf seiner 16 Saisontore erzielte Pierre-Emerick Aubameyang in der Rückrunde. 2015 traf nur Bas Dost öfter.

In Form: Henrikh Mkhitaryan war in den letzten sechs Spielen an sechs Toren beteiligt (zwei Tore, vier Assists). Er erzielte im Spiel gegen Bremen sein drittes Saisontor vor heimischer Kulisse und war an 13 Torschüssen beteiligt.

Kein Vorbeikommen: Neven Subotic war zweikampfstärkster Spieler der Partie (82 % gewonnene Duelle).

Jubiläumstore: Das 1:0 war das 1700. Heimtor des BVB in der Bundesliga, das 2:0 war Bremens 1500. Auswärtsgegentor.

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Shinji Kagawa war von den Bremern nicht zu halten.

Angstgegner BVB: Werder kassierte die achte Pleite in Folge beim BVB und stellte damit einen Negativrekord ein. So viele Gastspielniederlagen in Serie bei einer Mannschaft gab es für Bremen zuvor nur in den 70er Jahren in Mönchengladbach.

Starke Werder-Standards: Zum 19. Mal in dieser Saison führte eine Standardsituation von Junuzovic zum Tor. Das gab es seit Erfassung der Daten in den letzten 20 Jahren nie. (br)