Der BVB verzeichnete 68 Prozent der Spielanteile, gewann 58% der Zweikämpfe und gab drei Mal so viele Torschüsse ab wie der HSV (21:7) – doch den Hanseaten reichten zwei Chancen zu drei Toren. Die Fakten zum Spiel.

Erfolgsserie gestoppt: Nach sieben Pflichtspielsiegen hintereinander musste Borussia Dortmund wieder eine Niederlage einstecken. Im 23. Pflichtspiel war es die erst zweite Saison-Niederlage.

Freitag-Serie gerissen: 19 Mal hintereinander hatte der BVB an einem Freitagabend nicht mehr verloren, zuletzt auswärts sogar neun Mal in Serie zum Start des Wochenendes gewonnen. Nach fünf Jahren gab es die erste Niederlage an einem Freitagabend.

Nord und Süd: Auch die zweite Niederlage der Saison kassierte Dortmund auswärts – nach dem 1:5 bei den Bayern kam die Niederlage gegen den HSV aber überraschender.

Schlechtes Pflaster: Der BVB gewann nur eins der letzten zehn Auswärtsspiele beim HSV, verlor drei der letzten vier.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte am 13. Spieltag seinen 15. Saisontreffer – das schaffte zuletzt vor 38 Jahren Dieter Müller vom 1. FC Köln; einem Spieler des BVB gelang das noch nie.

Eigentor: Mats Hummels erzielte nach exakt fünf Jahren sein zweites Eigentor in der Bundesliga – zuvor passierte ihm dieses Missgeschick bei einem 2:1-Sieg in Freiburg am 20. November 2010.

Ausgekontert: Schwarzgelb musste wie schon am 12. Spieltag gegen Schalke zwei Gegentore nach Kontern hinnehmen – insgesamt acht werden ligaweit nicht übertroffen.

Geschlagen: Roman Bürki musste auch den vierten Bundesliga-Elfmeter, bei dem er im Tor stand, passieren lassen. Im BVB-Trikot hatte er gegen Münchens Müller und nun Hamburgs Lasogga das Nachsehen.

Erfolgreich: Der HSV feierte seinen fünften Saisonsieg – damit gab es schon jetzt mehr Dreier als jeweils in den kompletten letzten beiden Hinrunden (da jeweils nur vier).