Gemeinsam mit Neven Subotic lieferte Sven Bender in der BVB-Innenverteidigung gegen Wolfsburg eine blitzsaubere Partie. Dabei ist diese Position für den gelernten Sechser eher ungewohnt. Wie der 26-Jährige seine neue Rolle und den 2:1-Sieg bei den „Wölfen“ beurteilt, erklärte er im Interview bei Sky.

Wie haben Sie das Spiel erlebt?
Extrem. Kurz vor Schluss einen Elfmeter zu bekommen, ist ganz bitter. Natürlich hätte Wolfsburg ein Tor verdient gehabt – aber der Zeitpunkt tut weh. Ich finde es von uns dann überragend, wie wir zurückkommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, Wolfsburg war extrem stark. Aber den letzten Angriff so zu spielen, ist fantastisch. Das fühlt sich unglaublich gut an.

Was bedeutet der Sieg für den BVB?
Er ist extrem wichtig. In der ersten Halbzeit sind wir sehr gut ins Spiel gekommen, nach der Pause war Wolfsburg dann besser. Aber das ist die Moral der Mannschaft, da muss man einen dreckigen Sieg holen. Wir wissen, wie heimstark sie sind. Jetzt haben wir etwas Abstand nach hinten.

Und nach oben?
Wichtig ist, dass wir unser Big-Point-Spiel gewonnen haben. Natürlich ist immer alles möglich. Aber wir wissen auch, wenn die Bayern ihre Spiele gewinnen, wird es für uns schwer. Wir gucken trotzdem, dass wir den Abstand nach hinten so beibehalten oder ausbauen.

Ist die Innenverteidigung mittlerweile Ihre Lieblingsposition?
Wenn man jahrelang Sechser spielt, gehört das nicht zur Lieblingsposition. Aber ich habe das schon mal betont: So, wie wir derzeit beim BVB Fußball spielen, kommt mir diese Position schon entgegen. Ich fühle mich immer wohler, trotzdem spiele ich auch gerne auf der Sechs.
Quelle: ruhrnachrichten.de