In der ersten Halbzeit war die Leistung der Mannschaft nicht gut. Thomas Tuchel nannte auch die Gründe dafür – und betonte: „Das sage ich ohne den kleinsten Vorwurf an meine Mannschaft. Uns hat die Frische gefehlt.“ Stattdessen gab es ein „großes Kompliment“ für „außergewöhnliche Mentalität und Siegeswillen“.

Thomas Tuchel über die ersten rund 40 Minuten:
Man hat uns heute lange Zeit angemerkt, dass wir nicht nur eine intensive physische, sondern auch mentale Belastung hinter uns haben. Uns sind viele technische Fehler unterlaufen, wir haben kein Tempo ins Spiel bringen und auch die Räume nicht richtig besetzen können. Und ist es auch schwer gefallen, mit dem Gegenpressung zurechtzukommen. Das sage ich ohne den kleinsten Vorwurf an meine Mannschaft. Uns hat die Frische gefehlt.

... über die Wende im Spiel:
Miki konnte in Eins-gegen-Eins-Situationen den Ansatz von Torgefahr hereinbringen und Räume schaffen, die vorher nicht da waren. Es war für uns sehr wichtig, den Ausgleich noch vor der Pause zu erzielen. Dann haben wir uns freigespielt. Es kam mit Gonzo viel Zug zum Tor. Und wir wurden passsicherer, zielstrebiger und gefährlicher. Deshalb haben wir ein sehr kompliziertes Spiel verdient gewonnen. Wir haben eine außergewöhnliche Mentalität und Siegeswillen gezeigt. Dafür gebührt der Mannschaft das größte Kompliment.

... über die anstehende Länderspielpause:
Ich persönlich freue mich sehr darüber. Die Mannschaft wird jetzt drei Tage vor mir Ruhe haben. Es war unsere sechste englische Woche in Serie. Es ist wichtig, jetzt etwas durchzuschnaufen. Auch die Nationalspieler bekommen durch den Tapetenwechsel die Möglichkeit, mental zu regenerieren. Mit dem Heimspiel gegen Bremen wollen wir dann in die entscheidende Phase der Saison starten. (br)