Nach siebenwöchiger Verletzungspause kehrt Kapitän Marcel Schmelzer zum Spiel gegen den Sportclub Freiburg in den Kader und vermutlich auch in die Startelf zurück.

„Er hat in den letzten Wochen fast alles mittrainiert und kann wieder spielen“, erklärte Cheftrainer Peter Bosz am Donnerstag. Schmelzer hatte nach einer Sprunggelenkverletzung die zweiwöchige Länderspielpause genutzt, um sich fit zu machen für die „englischen Wochen“ und bewusst auf ein mögliches Comeback bereits vor 14 Tagen im Spiel gegen Hertha BSC verzichtet.

„Eine Spitzenmannschaft muss so ein Luxusproblem haben“

Dass nun nach und nach weitere Spieler dazu stoßen und die Konkurrenzsituation verschärfen, wertet Bosz als sehr positiv. „Wir können nicht mit elf Spielern in den kommenden drei Wochen sieben Spiele bestreiten, sondern sollten die Spieler nutzen“, meinte der Niederländer und fügte hinzu: „Wir haben einen großen Kader mit sehr guten Spielern. Eine Spitzenmannschaft muss so ein Luxusproblem haben.“

Zu den Akteuren, die in absehbarer Zeit wieder einsatzbereit sind, zählt auch Julian Weigl, der zur Zeit jedoch individuell arbeitet und Schritt für Schritt auf eine kontinuierliche und dann immer intensivere Teilnahme am Mannschaftstraining vorbereitet wird. „Er war lange nicht da und wird ans Training herangeführt“, so Bosz, der Spekulationen um einen Einsatz bereits am Samstag deutlich entgegentrat: „Er ist noch nicht so weit, dass er in Freiburg spielen kann!“

Alle Nationalspieler kehrten gesund zurück

Die mit Weigls perspektivischer Rückkehr auftretende Frage nach der Rolle von Nuri Sahin sieht Bosz übrigens ganz locker: „Beide können gleichzeitig spielen! Wir können auch mit einer Doppelsechs und einem Zehner antreten. Alles ist möglich.“ Dazu zählt auch die „Position 8“ für Sahin im bisher präferierten 4-3-3 der Borussen.

Mit Ausnahme von Schmelzers Rückkehr dürfte sich an der Startelf wenig ändern. Denn: „Alle Spieler, die mit ihrer Nationalmannschaft weg waren, sind gut zurückgekommen.“
Boris Rupert

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