Die Analyse von Marcel Schmelzer fiel, auch wenn er nicht ins Detail gehen wollte, schonungslos aus. „Wir müssen uns als Mannschaft hinterfragen“, sagte der BVB-Kapitän im Interview bei BVBtotal! und schob gleich hinterher: „Wir müssen die Ruhe bewahren und da jetzt zusammen durch.“

Warum seid Ihr heute nicht so ins Spiel gekommen, wie Ihr Euch das vorgestellt habt?
„Genau diese Frage müssen wir uns jetzt stellen und gleichzeitig beginnen, das Spiel zu analysieren. Damit fangen wir auf der Rückfahrt an und machen morgen beim Training weiter.“

Roman Bürki sagte gerade, dass die Defensive eigentlich vorne beginnt. Warum hat es defensiv nicht so geklappt, wie es sollte?
„Da gebe ich Roman absolut recht. Das ist ein Punkt, den man generell mal verstehen sollte. Es ist leicht, die Schuld immer auf die vier Abwehrspieler und den Torwart zu schieben. Heutzutage beginnt die Defensivarbeit schon vorne. Andersherum ist es dasselbe: Wenn wir Tore schießen, beginnt das auch schon mit dem Aufbauspiel aus der Abwehr heraus. Deswegen müssen wir uns als Mannschaft hinterfragen und das nicht auf einzelne Spieler schieben.“

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„Publikum wird uns nach vorne peitschen“

Vier Auswärtsspiele in Serie sind vorüber. Gegen APOEL und die Bayern folgen nun zwei Heimspiele. Was müsst Ihr ändern, damit beide Partien erfolgreich enden?
„Das werde ich nicht öffentlich sagen. Wir müssen es intern besprechen. Wichtig ist, dass wir im Verein und im näheren Umfeld die Ruhe bewahren und nicht auf Teufel komm raus etwas über das Knie brechen. Wir müssen analysieren und die Ruhe bewahren. Gerade diese beiden kommenden Heimspiele sollten wir nutzen, unser "Endspiel" in der Champions League, das Duell mit den Bayern. Unser Publikum wird heiß sein, wird uns nach vorne peitschen. Genau das werden wir brauchen. Wir müssen da jetzt zusammen durch.“ (djg)

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