„Nach dem Ausgleich haben wir unseren Faden und die Sicherheit in unserem Spiel verloren“, sagte BVB-Trainer Peter Stöger in der Analyse des Spiels gegen Freiburg. Auf die derzeitige Situation angesprochen, betonte er: „In der Trainingsarbeit stelle ich nicht fest, dass die Stimmung schlecht ist.“ 

Wie beurteilen Sie dieses Spiel?
„Wir sind richtig gut in die Partie gekommen, haben nach dem Ausgleich aber den Faden und unsere Sicherheit verloren. Die Freiburger haben dann an Stabilität gewonnen, was für uns noch mehr Arbeit, Laufbereitschaft und Konsequenz bedeutet hat – und auch Überwindung, in gefährliche Räume zu gehen. Das habe ich in unserem Spiel über weite Strecken nicht gesehen. Am Ende müssen wir sogar mit diesem einen Punkt zufrieden sein, weil das Spiel über 70 Minuten nicht mehr hergegeben hat. Den nehmen wir nach dieser Vorstellung natürlich gerne mit.“

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Was sagen Sie zur Leistung von Pierre-Emerick Aubameyang?
„Ich würde sagen, er hat schon bessere Spiele gehabt. Es war einerseits von ihm selbst sicherlich nicht das beste Spiel, auf der anderen Seite haben wir es aber auch nicht geschafft, ihn mit vernünftigen Zuspielen zu füttern, so dass er zu Abschlüssen kommen kann. Am Ende hat er sich in eine größere Gruppe Spieler eingegliedert, die nicht ihre optimale Leistung abgerufen hat.“

Inwiefern beeinflusst die Situation die derzeitige Unsicherheit in Ihrer Truppe?
„Ich hüte mich davor, das als Argument zu verwenden. In der Mannschaft, in der Trainingsarbeit, stelle ich nicht fest, dass die Stimmung schlecht ist. Ich könnte es mir einfach machen und sagen, dass wir jetzt drei Mal Unentschieden gespielt haben, weil es da einen Nebenschauplatz gibt, der nicht so angenehm ist. Aber darauf möchte ich das nicht reduzieren – im heutigen Spiel schon gar nicht.“ (djg)