Genauso wie sein Vorgänger legte Michy Batshuayi ein sensationelles Debüt in Schwarz und Gelb hin. Während Pierre-Emerick Aubameyang am 10. August 2013 mit drei Treffern beim 4:0-Auswärtssieg in Augsburg debütierte, netzte Batshuayi ebenfalls dreimal ein. Allerdings fanden „nur“ zwei Tore Anerkennung. Dafür bereitete der Belgier zusätzlich den 3:2-Siegtreffer durch André Schürrle vor.

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„Ich fühle mich sehr gut, aber ich will noch besser werden“, sagte Batshuayi nach der Partie in Müngersdorf und fügte hinzu: „Heute war es einfach wichtig, dieses Spiel zu gewinnen.“

Sein Leistungsnachweis liest sich beeindruckend. Sieben Torschüsse, zwei Treffer, eine Torvorlage. Nur vier Fehlpässe! Batshuayi war gut eingebunden ins Spiel, hatte 41 Ballkontakte, obwohl er befand, dass „es nicht einfach war heute. Ich bin erst seit zwei Tagen hier, habe versucht, das umzusetzen, was mir der Trainer gesagt hat“.

Seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 konnte die Chelsea-Leihgabe vor den BVB-Fans feiern. Als „magnifique“ bezeichnete sie der Belgier, als „ausgezeichnet“ oder „bemerkenswert“. Michy Batshuayi konkretisierte: „Ich kannte die Fans von Borussia Dortmund aus dem Fernsehen, habe sie dort oft gesehen. Ich bin sehr glücklich, dass es mit meinen ersten Toren sofort geklappt hat.“

Stöger: „Ein Traum für alle Beteiligten“

„Wir haben einen außergewöhnlichen Stürmer verloren und jemanden gewonnen, der Abschlussqualitäten hat“, sagte Peter Stöger über das Batshuayi-Debüt: „Er hat bei Chelsea nicht so viel Spielzeit bekommen und deshalb den Wechsel angestrebt. Dass das Spiel so läuft für ihn, ist ein Traum für alle Beteiligten. Das wird ihm guttun, das wird uns guttun.“ Unabhängig von Toren sei Michy Batshuayi ein Akteur, „der unser Spiel bereichern wird“.
Boris Rupert