Es war ein enges Duell in Müngersdorf: Der BVB hatte am Ende nicht nur bei den Toren (3:2), sondern auch bei den Torschüssen (17:16), den gewonnenen Zweikämpfen (55%), den Spielanteilen (51%) und der Laufleistung (120,84 zu 120,24 Kilometer) hauchdünn die Nase vorn.

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Intensiv: Vor der Pause war der BVB mit 9:3 Torschüssen gefährlicher, nach dem Seitenwechsel war es der FC mit 16:8 Abschlüssen. In keiner anderen Spielhälfte dieser Saison hatte der FC so viele Torschüsse abgegeben.

Stabil: Borussia Dortmund feierte seinen ersten Rückrundensieg und blieb damit auch im sechsten Bundesliga-Spiel unter Peter Stöger ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). Nur Eintracht Frankfurt verlor auswärts (eine Niederlage) seltener als Borussia Dortmund (zwei Auswärtsniederlagen).

Bilanz: In den 1970er und 1980er Jahren gewann der BVB nie in Köln; es setzte 13 Niederlagen bei drei Remis. Mit Beginn der 1990er Jahre wendete sich das Blatt: Schwarzgelb verbuchte in den seitherigen 21 Gastspielen in Müngersdorf mehr als doppelt so viele Siege (11) wie Niederlagen (5).

Premiere: Michy Batshuayi erzielte bei seinem Debüt in der Bundesliga mit Treffer Nummer Eins das 500. Tor dieser Saison, legte noch einen Treffer nach. Zudem gab er die meisten Torschüsse aller Spieler ab (sieben).

Antreiber: Shinji Kagawa war mit 71 Prozent gewonnenen Duellen einer der zweikampfstärksten Dortmunder und gab die meisten Torschussvorlagen aller Spieler (fünf).

Matchwinner: Andre Schürrle traf nach langer Verletzungspause erstmals seit elf Monaten wieder in Bundesliga. Letztmals hatte er Anfang März 2017 bei einem 6:2 gegen Leverkusen getroffen. Allerdings lagen nur acht Spiele zwischen diesen beiden Partien. Für Schürrle war es im 22. Ligaspiel für den BVB das dritte Tor. Hinzu kommen sechs Vorlagen. (br)

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