Borussia Dortmund beendete mit dem 3:2 gegen Atalanta Bergamo eine Negativserie – und Michy Batshuayi verewigte sich in den Geschichtsbüchern. Die Fakten zum Spiel.

Torjäger: Michy Batshuayi schoss in seinen ersten drei Spielen für den BVB fünf Tore. Das gelang vor ihm keinen anderen Borussen. Weder Manfred Burgsmüller noch Lothar Emmerich, Pierre-Emerick Aubameyang, Robert Lewandowski oder Marcio Amoroso. Einzig Erwin Kostedde erzielte in seinen ersten drei Spielen für den BVB sogar acht Tore, allerdings waren darunter sechs Treffer im Pokalspiel gegen den seinerzeit fünftklassigen FC Concordia Haaren (Landesliga) beim 10:0-Erfolg im DFB-Pokal. In seinem zweiten Spiel für Borussia gelangen Kostedde dann am 14. August 1976 zwei Tore zum 4:3-Auswärtssieg in Hamburg.

Negativlauf beendet: Nach zuvor acht sieglosen Spielen in Serie gewann der BVB wieder ein Spiel auf europäischer Ebene. Eine solche Serie hatte es zuvor nur einmal, zwischen dem 15. Oktober 2003 (1:0 gegen Austria Wien) und dem 19. August 2010 (4:0 gegen Qarabagh Agdam), gegeben, als man ebenfalls acht Spiele nicht als Sieger beenden konnte (Sochaux, Genk, Olmütz, Udine, wobei hier das achte Spiel erst im Elfmeterschießen „verloren“ wurde).

Gejubelt: Im neunten Pflichtspiel unter Peter Stöger gelangen zum zweiten Mal drei Tore für Schwarzgelb.

Gedreht: Wie schon beim vorletzten Heimsieg in einem Europapokalspiel siegte der BVB trotz zwischenzeitlichen Rückstands. Im November 2016 gelang nach einem 0:1 gegen Legia Warschau sogar ein 8:4-Sieg.
 
Vorgelegt: Gewann der BVB das Hinspiel gegen einen italienischen Klub, dann kam er auch weiter. Allerdings gab es diese Konstellation auch erst einmal: 2002 setzte er sich mit 4:0 und 1:3 gegen den AC Mailand durch.

Besiegt: Für Atalanta Bergamo war es im siebten Spiel der laufenden Europa-League-Saison die erste Niederlage nach zuvor vier Siegen und zwei Unentschieden. (br)

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