Der BVB kommt wieder auf Touren: Die Mannschaft von Peter Stöger ist im Jahr 2018 unbesiegt. Auf drei Unentschieden folgten drei Siege (Köln, Hamburg, Bergamo) mit acht erzielten Toren. Die Mannschaft kämpft bis zum Abpfiff, erzielte in den letzten vier Partien jeweils späte Tore, davon drei in den Nachspielzeiten.

Am Sonntag wollen die Schwarzgelben die Serie fortsetzen. „Mit einem Sieg könnten wir uns richtig Luft verschaffen auf Gladbach. Da ist die Zielsetzung“, sagt Peter Stöger – und schiebt im gleichen Atemzug hinterher: „Wir treffen auf einen sehr gefährlichen Gegner. Gladbach ist ein Mitkonkurrent um die internationalen Plätze.“ In diesem Rennen geht es eng zu: Der Tabellendritte aus Dortmund könnte am 23. Spieltag auf Platz zwei klettern – aber auch auf Rang fünf zurückfallen.

„Ich sehe uns grundsätzlich positiv, in unseren kleinen Schritten auf dem richtigen Weg. Dass noch nicht alles optimal funktioniert, ist normal. Das heißt aber nicht, dass wir uns zurücklehnen dürfen“, mahnt der Coach: „Wir müssen für unsere Siege sehr viel arbeiten. Dafür aber kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

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Sechs Punkte liegen derzeit zwischen den beiden Borussias aus Dortmund (3.) und Gladbach (10.). „Es ist nicht lange her, da sind sie zurecht sehr gelobt worden“, äußert Stöger über den Gegner und fügt hinzu: „Man sieht, dass Fußball ein Wochengeschäft ist, Ergebnissport eben. Ich sehe, was die Mannschaft an Potenzial zur Verfügung hat.“ Es liegt an seiner Elf, dass dieses Potenzial nicht schon am Sonntag wieder abgerufen wird.

Personelle Veränderungen soll es trotz der englischen Wochen mit Hin- und Rückspiel gegen Bergamo kaum geben. „Im Idealfall weitgehend zusammenlassen“ will Stöger seine Elf, jedoch „dem einen oder anderen immer wieder Spielpraxis geben.“ Möglichst garniert mit einem weiteren Erfolg, denn der würde das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten weiter stärken.
Boris Rupert