Ein paar Minuten im Tor, einen Sieg gegen Mainz – man hätte Roman Weidenfeller einen rundum gelungenen Abschied als Profi in seinem Stadion gewünscht. Trotz des enttäuschenden Fußballnachmittags war es am Ende doch ein rauschender Abschied, den der 37-Jährige nach 16 Jahren beim BVB erlebte.

Anerkennende und dankbare Worte sowie eine auf Leinwand gezogene Foto-Collage aus den Händen von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke vor dem Spiel, Ovationen von 81.360 Zuschauern – auch von Mainzer Seite – nach dem Schlusspfiff für das sportliche Lebenswerk von Fußball-Weltmeister Roman Weidenfeller: Ein Stadion feierte einen Mann, der nach 16 Jahren beim BVB Abschied nimmt, nach 452 Pflichtspielen, den zweitmeisten in der Klub-Historie nach Michael Zorc.

„Dortmund, Dortmund – und wir werden immer Borussen sein, es gibt nie, nie, nie einen ander‘n Verein“, schallte es Roman Weidenfeller entgegen, als er über den Zaun vor der Südtribüne kletterte und sich dann den Weg bahnte durchs Epizentrum schwarzgelber Fußballleidenschaft, eintauchte bei denen, die ihn für seine Paraden gefeiert haben in all den Jahren beim BVB. Später folgte eine Ehrenrunde mit dem zwei Jahre alten Sohn Leonard auf dem Arm. (br)

Abschiedsspiel am 7. September