Borussia Dortmund muss im Bundesliga-Auswärtsspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) bei Bayer 04 Leverkusen auch auf Erik Durm verzichten. Der Außenverteidiger hat sich eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen.  Dagegen ist Roman Weidenfeller wieder fit und kehrt ins BVB-Tor zurück.

„Wir haben nicht das Gefühl, dass was auch immer schon vorbei wäre“, sagt Jürgen Klopp vor dem drittletzten Spieltag der Saison und fügt hinzu: „Es sind noch neun Punkte zu vergeben. Mir fallen nicht viele Gründe ein, warum wir nicht versuchen sollten, diese auch zu holen.“ Mit einem Sieg in Leverkusen würde Borussia Dortmund die Vizemeisterschaft perfekt machen.

Das Duell Vierter gegen Zweiter „steht unter dem speziellen Aspekt, dass Leverkusen jeden Punkt für die Champions-League-Qualifikation braucht“, skizziert Klopp die Ausgangslage. Deshalb wird es „von Leverkusener Seite sehr intensiv, und das sollte es von uns auch werden, als Beweis, dass wir mit nichts abgeschlossen haben. Wir versuchen uns und Leverkusen alles abzuverlangen. Das muss und soll der Plan sein“ gegen eine Mannschaft „mit außergewöhnlicher individueller Qualität, die im Laufe der Rückrunde mal etwas verschüttet gegangen ist“. Unter der Leitung des gebürtigen Dortmunders Sascha Lewandowski aber holte Leverkusen sechs von sechs möglichen Punkten.

Roman Weidenfeller kehrt ins BVB-Tor zurück, dagegen macht es eine Zerrung im Adduktorenbereich Erik Durm „unmöglich, am Wochenende zu spielen“, so Klopp. Marcel Schmelzer hat zwar in dieser Woche Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht, ist aber nach Aussage seines Trainers „nach der langen Zeit kein Startelfkandidat“. Vermutlich übernimmt Kevin Großkreutz die vakante Position.
Boris Rupert