Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Bereits am Dienstag geht es für den BVB weiter mit dem vierten Spieltag in der UEFA Champions League. So früh wie noch nie zuvor können die Schwarzgelben den Einzug in die nächste Runde perfekt sein. Mit einem Sieg gegen Galatasaray Istanbul stehen sie ganz sicher im Achtelfinale. Ein Remis reicht unter Umständen auch schon.

Ausgangslage

  • Borussia Dortmund hat durch ein 4:0 in Istanbul die Tabellenführung in der Gruppe D untermauert, ist sich aber der Tatsache bewusst, dass Galatasaray in der jüngeren Vergangenheit in Deutschland sehr erfolgreich aufgetreten ist.
  • Der BVB blieb in bisher vier Gastspielen am Bosporus (drei Mal gegen Galatasaray, ein Mal gegen Besiktas) ohne Gegentor. In Dortmund aber gab es im Achtelfinale des UEFA-Pokals 1999/2000 eine 0:2-Heimniederlage gegen Galatasaray. Auch beim 4:1 gegen die Türken (1997/98) sowie beim 2:1 gegen Besiktas (1989/90) setzte es zu Hause Gegentore für Schwarzgelb.

Auswärtsstark

  • Galatasaray kann bei Spielen in Deutschland auf eine ausgeglichene Bilanz zurückblicken. Fünf Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber, drei Partien endeten unentschieden.
  • In vier der fünf letzten Partien bei einem Bundesligaverein konnte sich das Team aus Istanbul durchsetzen.
  • Galatasaray hat aber die letzten vier Auswärtsspiele in der UEFA Champions League verloren. In den letzten sechs Partien in der Fremde gab es fünf Niederlagen und ein Remis (2:2 in Turin).

Wurzeln

  • Fünf Spieler von Galatasaray sind in Deutschland geboren: Hamit Altıntop (Gelsenkirchen), Hakan Balta (Berlin), Tarık Camdal und Furkan Özcal (München) sowie Yasin Öztekin (Dortmund).
  • Bei Borussia Dortmund haben zwei Spieler türkische Wurzeln: Nuri Sahin und Ilkay Gündogan.
  • Ötzekin spielte zwischen 2006 und 2011 in der Amateurmannschaft des BVB und trainierte auch unter Jürgen Klopp. Bei den Profis kam er nur einmal zum Einsatz, als er am 31. Januar 2009 beim 1:1 gegen Bayer 04 Leverkusen eingewechselt wurde. (br)