Marco Reus und Roman Weidenfeller waren mit der Leistung des BVB nicht zufrieden, betonten aber auch, dass der Gegner es der eigenen Mannschaft schwer gemacht habe. „Insgesamt gesehen war unser Willen nicht groß genug“, sagte Reus. Sein Torwart ergänzte: „Es hat uns an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt.“ Die Stimmen zum Spiel gegen Köln.

Marco Reus: „Köln hat das gut gemacht, wir hingegen nicht so. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns viel zu wenig bewegt, und die Chancen in die Schnittstellen zu spielen, nicht genutzt. Dass es 0:0 endet, lag eindeutig an uns. Wir konnten einfach nicht genügend Torchancen herausspielen. Genau das müssen wir uns vorwerfen lassen. Insgesamt gesehen war unser Willen nicht groß genug. Gerade vor dem Tor müssen wir die Bälle besser halten.“

Roman Weidenfeller: „Wir sind nicht zufrieden, klar haben wir uns mehr vorgestellt. Speziell in einem Heimspiel rechnet man sich mehr aus. Es hat uns an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt, obwohl wir uns ein paar Möglichkeiten herausspielen konnten. In den entscheidenden Momenten sind wir aber nicht da gewesen. Das hat nichts mit unserer Frische oder Einstellung zu tun. Köln hat es sehr gut gemacht. Sie standen tief und gut gestaffelt, haben eiskalt gekontert. Insgesamt hätten wir uns mehr Chancen erspielen müssen. Dass wir hinten solide stehen und wieder zu Null gespielt haben, ist wichtig.“

„Unser Matchplan ist aufgegangen“

Peter Stöger: „Wir haben vor allen Dingen in der ersten Halbzeit unsere Chancen liegengelassen, deshalb war heute nicht mehr drin. Aber natürlich sind wir zufrieden mit diesem Ergebnis. Wir haben gewusst, dass wir es dem BVB sehr schwer machen können, wenn wir die Räume eng machen und vor allem das Zentrum schließen. Das hat gut geklappt. Bei unseren Konterchancen war die Umsetzung nicht optimal.“

Timo Horn: „Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir hatten uns vorgenommen etwas mitzunehmen. Man hat gesehen, dass Dortmund zu alter Stärke zurückgefunden hat. Am Ende haben sie uns enorm unter Druck gesetzt, aber durch den großen Kampf haben wir uns den Punkt verdient.“ (djg)