Interview
Gregor Kobel freut sich, „wieder in der Schweiz zu sein“
Gregor Kobel über Bad Ragaz:
„Für mich persönlich ist es immer schön, in der Schweiz zu sein. Aber auch meine Teamkameraden schwärmen von dem Ort und von den Möglichkeiten, die wir hier haben. Mit dem Hotel und der ganzen Anlage sind wir super aufgestellt. Auch der Platz ist in einem sehr guten Zustand. Wir können hier sehr gut Fußball spielen und uns top auf die Saison vorbereiten.“
… die ersten Eindrücke aus der Vorbereitung:
„Ich habe mich gefreut, dass es wieder losgegangen ist. Es sind ein paar neue Jungs da, auf die ich mich auch gefreut habe. Wir versuchen uns hier kennenzulernen, die Beine für die Saison zu kriegen und die Abläufe mit einem neuen Trainer einzustudieren. Von daher ist es eine aufregende Zeit und es ist schön, dass wir wieder anfangen.“
… die Integration der Neuzugänge:
„Das ist ein relativ natürlicher Ablauf. Man ist von morgens um neun, wenn du beim Frühstück bist, bis abends in der Physio eigentlich den ganzen Tag zusammen. Das heißt, man hat sowieso überall Berührungspunkte und kann gar nicht anders, als sich kennenzulernen. Und das ist auch das Schöne an einem Trainingslager.“
… Waldemar Anton:
„Ich kenne Waldi schon sehr gut, weil wir in Stuttgart ein Jahr zusammengespielt haben. Er ist ein super Typ, ein richtig starker Arbeiter, auf den man sich immer verlassen kann. Er wird immer Wege machen und sich immer anbieten. Waldi ist extrem mutig und will immer den Ball haben, auch wenn er mal einen Fehler gemacht hat. Er macht immer weiter und genau das ist wichtig für uns: dass wir uns gegenseitig aufeinander verlassen können. Ich bin sicher, dass er sehr gut in die Konstellation passt und dass er hier einen super Job machen wird. Er ist definitiv eine Bereicherung.“
… die Spielweise unter Nuri Sahin:
„Er setzt einen Fokus auf das Aufbauspiel, in dem ich sicher auch sehr viel integriert bin. Ich denke, wir werden noch mehr und konsequenter versuchen, hinten rauszuspielen. Da ist jeder einzelne gefragt. Wenn du am Ende keine Anspielstationen hast, kannst du noch so gut versuchen, hinten rauszuspielen. Das funktioniert nicht. Jeder Einzelne hat die Aufgabe, anspielbar zu sein und seinem Teamkameraden zu helfen.“
… Nuri Sahins neue Rolle als Cheftrainer:
„Er hat schon immer Autorität gehabt, aber jetzt ist er derjenige, der bestimmt, wo es lang geht. Das brauchen wir von ihm und er macht das bisher top. Er ist sehr bestimmt, sehr fordernd und klar.“
Aufgezeichnet von Christina Reinke