Spielbericht
Handballerinnen stehen in der zweiten Pokalrunde
Ausgangslage: Nachdem der BVB die vergangene Saison auf Rang vier in der Bundesliga abgeschlossen hatte, mussten die Schwarzgelben bereits in der 1. Runde des DHB-Pokals aufs Parkett – und nicht erst wie gewohnt im Achtelfinale. Eine ungewohnte Situation für den BVB.
Personalien: Der niederländische Neuzugang Kelly Vollebregt konnte in Frankfurt/Oder nicht auflaufen. Die Rechtsaußen hatte sich im Trainingslager in Dänemark den Ringfinger ihrer Wurfhand ausgekugelt. Ebenfalls nicht dabei war Lena Degenhardt. Nach ihrer Kreuzbandverletzung im September 2023 hat die Rückraumspielerin erst vor zwei Wochen wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen.
Spielverlauf: Die Partie gegen den Drittligisten verlief so, wie es sich BVB-Coch Henk Groener vor der Begegnung gewünscht hatte. In der gut gefüllten Halle Brandenburg ging Frankfurt durch Joleen Preußler mit 1:0 in Führung. Anschließen übernahm Schwarzgelb die Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr her.
Die norwegische Linksaußen Guro Husebø präsentierte sich in guter Verfassung und war allein im ersten Durchgang viermal erfolgreich. Lena Hausherr zeigte sich als sichere Siebenmeter-Schützin und auch von Linksaußen treffsicher. Fünf Tore bis zur Pause waren ihre Ausbeute. Nach einer knappen Viertelstunde Spielzeit führte der BVB mit 10:5.
Und in diesem Tempo ging es weiter. Innerhalb kürzester Zeit erhöhten die Dortmunderinnen von 10:5 auf 17:5. Alicia Langer schaffte das 18:6 mit einem schönen Rückraumtreffer. Die Partie war damit nach etwas mehr als 20 Minuten entschieden. Für die restlichen Treffer bis zum Pausenstand von 23:9 sorgten Maraike Kusian (2), Alieke van Maurik (2) sowie Lena Hausherr.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ebenfalls dominant für den BVB. Rückraumspielerin Dana Bleckmann setzte sich in den ersten zehn Minuten nach der Pause fünfmal vor dem Tor durch. Borussia spielte die Begegnung bis zum 39:17-Endstand seriös runter. Das letzte Tor für den BVB erzielte die erst 19 Jahre alte Niederländerin Alieke van Maurik mit ihrem vierten Treffer.
Henk Groener (Trainer): „Insgesamt haben wir von Anfang an sehr engagiert gespielt, schnell 8:3 geführt und zur Pause dann 23:9. Danach haben wir ansatzlos da weitergemacht, wo wir aufgehört haben. Insgesamt war es ein sehr unterhaltsames Spiel, in dem der Gegner nie aufgegeben hat.“
Ausblick: Bereits in einer Woche (Samstag, 7. September) wartet der Liga-Auftakt mit dem Heimspiel in Wellinghofen gegen den Buxtehuder SV.
Handball-Damen: Wachter, Lieder; Hausherr (6/2), Langer (3), Antl (4), Sasaki (2), Olsson (1), Campos Costa, Bleckmann (6), Kusian (6), Lassource (2), van Maurik (4), Guro Husebø (4)