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Vorbericht

So plant Niko Kovac das Spiel gegen Kiel: „Das ist mir ganz wichtig“

Borussia Dortmund empfängt am 34. Bundesliga-Spieltag Holstein Kiel im SIGNAL IDUNA PARK. Anpfiff ist am Samstag um 15:30 Uhr (live bei Sky). Im letzten Spiel der Bundesliga-Saison 2024/25 wird das Rennen um die internationalen Plätze endgültig entschieden: Schafft der BVB noch den Sprung auf einen Champions-League-Platz? 

Schwarzgelb hat es am Samstag selbst in der Hand: Mit einem Heimsieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung über Holstein Kiel kann der BVB unabhängig vom Ausgang des direkten Duells zwischen Frankfurt und Freiburg einen Champions-League-Platz erreichen, solange in Freiburg nicht ein außergewöhnlich torreiches Ergebnis zustande kommt. Aktuell steht das Team von Trainer Niko Kovac mit 54 Punkten auf Rang fünf, der zur Teilnahme an der UEFA Europa League berechtigt. Der Abstand zu den Freiburgern auf Platz vier beträgt nur einen Zähler, Frankfurt steht mit 57 Punkten auf Tabellenplatz drei.

Ja, Kovac sieht das Spiel gegen Holstein Kiel am Samstag als Endspiel um die Champions-League-Plätze, aber: „Wir haben in den letzten Wochen viele Endspiele gehabt. Wir waren genötigt, die Spiele zu gewinnen, wir wollten sie gewinnen und wir haben sie gewonnen“, sagt der BVB-Cheftrainer mit Blick auf die Erfolge der letzten Wochen: Kein Team hat in den vergangenen elf Bundesliga-Spieltagen so viele Punkte geholt (25) und so viele Tore geschossen (31) wie der BVB. Gegentore gab es 13, da kann nur der FC Bayern mithalten (ebenfalls 13).

Und genau deshalb werden die Borussen das letzte Bundesliga-Spiel genauso angehen, wie die Partien in den vergangenen Wochen. „Wir werden nichts an unseren Abläufen ändern“, erklärt Kovac. „Das ist mir ganz wichtig, denn die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben. Deshalb haben wir diese komplette Trainingswoche so geplant, wie die Wochen zuvor auch.“ 

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Wie in den Wochen zuvor muss der BVB sein Spiel gewinnen, um am Ende auf einem Champions-League-Platz zu landen. Im Gegensatz zu den Borussen weiß Gegner Holstein Kiel bereits, wie die Saison ausgehen wird: Nach der ersten Bundesliga-Spielzeit in der Geschichte der Kieler müssen die Norddeutschen wieder den Gang in die 2. Bundesliga antreten. Das besiegelte die 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag. Trotzdem wollen die Kieler, die von knapp 8.000 Fans im SIGNAL IDUNA PARK unterstützt werden, sich mit einem Sieg aus der Bundesliga verabschieden, wie Holstein-Trainer Marcel Rapp auf der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag ankündigte.

Genau darauf haben sich die Borussen eingestellt und wollen die Kieler, die das Hinspiel gegen den BVB im Januar mit 4:2 gewonnen haben, nicht unterschätzen: „Sie haben eine Mannschaft, die sehr stark kontert, die gefährlich ist, und in den letzten Auswärtsspielen nicht so schlecht performt hat“, erklärt Kovac mit Blick auf die Siege der Kieler in Augsburg (3:1) und in Gladbach (4:3). „Es wird nicht leicht, aber wir wollen es schaffen. Dafür müssen wir alles geben.“ 

„Den letzten Schritt machen“

Verzichten muss der BVB-Trainer gegen Kiel neben Innenverteidiger Nico Schlotterbeck und Stürmer Maximilian Beier auch auf den gelbgesperrten Pascal Groß. Bei Ramy Bensebaini, der nach dem Spiel gegen Leverkusen einen Verband am Bein trug, gibt Kovac Entwarnung: „Es ist nichts Schlimmes, Ramy hat alle Trainingseinheiten mitgemacht.“

Neben dem Personal steht auch der Plan für Samstag fest – mit einem Sieg gegen Kiel „das erreichen, wovon wir alle geträumt haben“, sagt Kovac. Dafür müssen die Borussen gegen Holstein noch einmal das abrufen, was sie in den vergangenen Wochen so stark gemacht hat und dazu geführt hat, dass der BVB sein Schicksal am letzten Spieltag in der eigenen Hand hat. „Das ist ein schönes Gefühl. Wir haben lange genug darauf hingearbeitet“, erklärt Kovac. „Und jetzt geht es darum, dass wir den letzten Schritt machen“.

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