Vorbericht
„Müssen unsere Hausaufgaben machen“ – Emre Can im Interview
Emre Can über die Systemänderung:
„Das System liegt uns einfach. In der Dreierkette können wir nach vorn verteidigen, wir können sehr aggressiv verteidigen. Wir stehen stabiler hinten, kassieren weniger Tore und offensiv machen wir die Dinger rein. So muss es sein. Wir haben auch in der Vergangenheit schon gute Spiele gemacht, aber da haben die Ergebnisse nicht gestimmt. Jetzt stimmen auch die Ergebnisse.“
… den Glauben, noch in die Champions League einzuziehen:
„Ich habe schon daran gedacht und daran geglaubt. Im Februar konnte man sich das nicht vorstellen. Jetzt sind wir nah dran, aber es sind immer noch zwei wichtige Spiele, es ist immer noch nichts geschafft. Ich glaube daran, dass wir die zwei Spiele gewinnen und dass Freiburg Punkte liegenlässt, sodass wir dann auf dem vierten Tabellenplatz sein werden.“
… den Blick auf die Tabelle:
„Ich glaube, das macht jeder. Freiburg hat noch zwei Spiele, die auch nicht einfach sind und die sie auch erstmal gewinnen müssen. Aber wir müssen auf uns gucken, unsere Hausaufgaben machen und versuchen zu punkten.“
… den kommenden Gegner Leverkusen:
„Sie können befreit aufspielen, weil sie nichts mehr zu verlieren oder zu gewinnen haben. Dann spielt man eigentlich am besten. Wir wissen um die Qualitäten von Leverkusen. Es ist eine gute Mannschaft, aber das sind wir auch.“
… den Status als Nummer zwei:
„Leverkusen ist letztes Jahr Meister geworden, dieses Jahr Zweiter. Man kann gegen Leverkusen schon ein Statement setzen. In den letzten Jahren haben wir da viel unentschieden gespielt. Für uns geht es um sehr, sehr viel. Wir wollen auf Sieg spielen und werden versuchen, zu punkten und ein Statement zu setzen.“
Aufgezeichnet von Christina Reinke