Nachricht
Im Gedenken vereint: Kranzniederlegung zu Stan Libudas 80. Geburtstag
Fast 20 Jahre (zwischen 1952 und 1975) spielte "Stan" Libuda für Königsblau, von 1965 bis 1968 dann drei ereignisreiche Jahre in Schwarzgelb. Getrennt in den Farben ist beiden Clubs gemeinsam die Verehrung für die Dribbelkunst des 26-maligen Nationalspielers.
Auf Schalke schaffte das Eigengewächs mit 18 Jahren den Sprung in die erste Mannschaft, mit 19 Jahren den Sprung in die Nationalmannschaft. Als er aus Dortmund zurückkehrte, führte er Schalke 04 in der bis heute besten Bundesliga-Saison des Vereins 1971/1972 als Kapitän zu Vizemeisterschaft und Pokalsieg.
Vizemeister wurde Libuda seiner ersten Saison 1965/1966 auch beim BVB. Im Endspiel des Pokals der Pokalsieger gegen Liverpool FC in jener Saison schießt er Borussia Dortmund mit seinem 2:1-Siegtor in der Verlängerung zum ersten deutschen Europapokalsieger.
An diese großen Momente erinnerten sich seine Schalker Mitspieler Helmut Kremers und Klaus Fischer ebenso mit leuchtenden Augen wie seine Dortmunder Weggefährten Siegfried Held und Theodor Redder. In ihren Reden erinnerten Schalkes Ehrenspielführer Olaf Thon und Dortmunds langjähriger Teammanager Fritz Lünschermann an die Bedeutung Libudas ebenso wie Bodo Menze für die Stiftung Schalker Markt und Schalkes Ehrenpräsident Gerd Rehberg. Einen Schlachtruf zitierten die Delegationen beider Vereine immer wieder: LI-BU-DA! LI-BU-DA