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BVB-Partner sind „Eliteschulen des Fußballs“

Seit dieser Saison ist das Verbundsystem aus Geschwister-Scholl-Gesamtschule und Goethe-Gymnasium als 39. Eliteschule des Fußballs anerkannt. Am heutigen Donnerstag fand die offizielle Auszeichnung statt, an der unter anderem Liga- und BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball, DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, Oberbürgermeister Ullrich Sierau und BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken teilnahmen.

„Dortmund behauptet ja gerne – und wie ich finde zurecht – von sich, Deutschlands Fußball-Hauptstadt zu sein. Was bisher fehlte, war eine Eliteschule des Fußballs“, betonte Rauball und bedankte sich bei den Schulleitern Klaus Zielonka und Christof Nattkemper sowie allen Lehrkräften für das bisher Geleistete, „weil unsere schwarzgelben Talente von Ihrer Arbeit ganz entscheidend profitieren. Ich gratuliere aber auch als erster Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes – eines Sportverbandes, der großen Wert darauf legt, dass junge Fußballer nicht nur die bestmögliche sportliche, sondern parallel dazu auch eine exzellente schulische Ausbildung erhalten“.

Eliteschulen des Fußballs sind darauf ausgerichtet, schulische und sportliche Anforderungen optimal zu koordinieren. Jede Eliteschule bildet ein Verbundsystem aus Schule, Leistungszentrum, weiteren regionalen Vereinen und dem Landesverband – das sichert eine optimale Abstimmung aller Bereiche, die ein Talent begleiten und fördern. Die Lehrer gehen behutsam auf die Doppelbelastung der Schüler/Sportler ein. „Der Aufwand, den die Nachwuchsspieler betreiben, ist immens. Bei den Allerbesten kommen internationale Spiele, Lehrgänge der Auswahlmannschaften, Länderspiele und internationale Turniere hinzu. Das ist in Summe fast ein Full-Time-Job, der auch auf Ferientermine häufig keine Rücksicht nimmt“, so Rauball: „Und dieser eine Full-Time-Job will koordiniert werden mit einem zweiten Full-Time-Job – dem des Schülers, der ein Recht hat auf die bestmögliche Ausbildung und Berufsvorbereitung.“

Borussia Dortmunds Pädagogischer Leiter Matthias Röben hatte vor drei Jahren Kontakt zur Geschwister Scholl-Gesamtschule aufgenommen, „aufgrund der räumlichen Nähe und ob des guten Rufes der Schule. Ziel war es, bestmögliche schulische Bedingungen für unsere Jungs zu schaffen“. Anfang 2015 stieß das Goethe-Gymnasium in Hörde, eine von 16 zertifizierten NRW-Sportschulen, mit zur Kooperation. Röben: „Die Bewerbung zur Eliteschule des Fußballs war nur eine logische Konsequenz.“

„In unserer Philosophie geht es immer auch darum, Persönlichkeiten zu entwickeln, die sowohl auf als auch neben dem Platz ein hohes Maß an Handlungskompetenz an den Tag legen“, so Rauball: „Dazu gehören unbedingt eine exzellente schulische Ausbildung und der bestmögliche schulische Abschluss.“ (br)

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