Lars Ricken
Lars Ricken, geboren am 10. Juli 1976 in Dortmund, ist seit dem 1. Mai 2024 Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA und zuständig für den Bereich Sport.
Ricken hatte zuvor mehr als drei Jahre lang als Direktor des Dortmunder Nachwuchsleistungszentrums fungiert, das im vergangenen Jahrzehnt das mit Abstand erfolgreichste NLZ im deutschen Fußball war.
„Der BVB feiert mit dem eigenen Nachwuchs regelmäßig Titel, vielen Talenten gelang der Sprung in den BVB-Profikader, zahlreiche unserer Nachwuchskräfte haben es in die verschiedenen europäischen Profiligen geschafft und ihre Marktwerte vervielfacht. Die Expertise von Lars Ricken, sein großes Netzwerk und die enorme Identifikation mit seinem Heimatklub, mit dem er auch als Spieler große Erfolge feierte, bereichern die Geschäftsführung“, sagte BVB-Präsident Dr. Reinhold Lunow anlässlich von Rickens Benennung im Frühjahr 2024.
Als aktiver Spieler, der das Kicken beim Dortmunder Klub TuS Eving-Lindenhorst erlernte, trug Lars Ricken von 1993 bis 2007 das schwarzgelbe Trikot und feierte mit seinem Klub drei Deutsche Meisterschaften (1995, 1996, 2002). 1997 gewann Ricken mit dem BVB in München die UEFA Champions League, der bis heute größte Erfolg in der Geschichte Borussia Dortmunds. Sein Treffer zum spielentscheidenden 3:1 im Finale gegen Juventus Turin wurde zum „BVB-Tor des Jahrhunderts“ gewählt. Im selben Jahr holte Ricken mit seinem Team in Tokio den Weltpokal.
Als Kadermitglied der deutschen Nationalmannschaft erreichte der offensive Mittelfeldspieler 2002 in Japan/Südkorea das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft.