Hatten die Bayern nach 45 Minuten noch 59 Prozent der Spielanteile, waren es im zweiten Durchgang 60 Prozent für die Borussen, die in keiner Statistik am Ende hinten lagen, das Spiel aber mit 1:3 verloren.

Paradox: Der Verlierer verzeichnete 15:10 Torschüsse und 4:3 Ecken, gewann 51% der Zweikämpfe, hatte eine bessere Passqoute (86% zu 85%) und lag auch bei den Torchancen (8:6) vorn. Der Ballbesitz war mit 50:50 ausgeglichen.

Halbzeit: Eine 2:0-Pausen-Führung in Dortmund gab es für Bayern zuletzt 1997, also vor 20 Jahren (da blieb es beim 2:0).

Jubiläum: Ömer Toprak bestritt sein 200. Bundesliga-Spiel, Roman Bürki sein 100. Pflichtspiel für den BVB.

Augenhöhe: Die BVB-Startelf kam zusammen auf 1463 Bundesliga-Spiele, die Elf der Bayern auf 1464.

Neulinge: Yarmolenko, Toprak und James waren erstmals im Klassiker dabei; die anderen 19 Startelf-Spieler kannten das schon.

Schrecken: Arjen Robben traf im Bayern-Trikot insgesamt elf Mal gegen den BVB (in 19 Pflichtspielen); gegen keinen Klub war er öfter erfolgreich (gegen Wolfsburg auch elf Mal). In der Bundesliga war er gegen Borussia Dortmund in elf Spielen fünf Mal erfolgreich.

Erfolgstrainer: Jupp Heynckes hat keins seiner letzten 29 Bundesliga-Spiele als Trainer verloren (25 Siege, vier Remis). 20 der letzten 21 Partien gewann er sogar.