Das Torschussverhältnis in den ersten 30 Minuten lautete 8:1 für Borussia Dortmund, danach dann 10:5 für Eintracht Frankfurt. Nach einem spannenden Spiel holte der BVB drei Punkte – und überholte damit den Hamburger SV in der Ewigen Tabelle.

Am Dino vorbei: In seinem 1722. Bundesligaspiel zog der BVB auch in der ausschließlich nach der Drei-Punkte-Regel errechneten Ewigen Tabelle am Hamburger SV (1823 Spiele) vorbei. Beide Klubs haben nach dieser Berechnung 2720 Punkte auf dem Konto, der BVB die bessere Tordifferenz (+612 zu +276). Bremen ist Zweiter (2756 Punkte), München Erster (3591). In einer anderen Variante der Ewigen Tabelle, die die tatsächlich vergebenen Punkte berücksichtigt, ist der BVB längst Zweiter (2339 Punkte) vor Bremen (2307) und Hamburg (2257). Ab 1995/96 gibt es drei Punkte für einen Sieg, zuvor waren es zwei.

Ungeschlagen: Borussia Dortmund blieb auch im elften Bundesliga-Spiel unter Peter Stöger ungeschlagen (sechs Siege, fünf Unentschieden). Schon 2013 beim 1. FC Köln war der Österreicher toll gestartet: Damals gab es keine Niederlage in den ersten 13 Zweitligaspielen!

Frühstarter: Schwarzgelb traf zum siebten Mal in dieser Saison in der Anfangsviertelstunde, das gelang keinem Team öfter.

Gern gesehen: Der BVB hat die letzten sieben Heimspiele gegen Eintracht Frankfurt alle gewonnen (22:5 Tore).

Glückliches Händchen: Peter Stöger und Nico Kovac wechselten stark: Vier der fünf Tore dieses Spiels erzielten die Einwechselspieler. An den ersten 21 Bundesliga-Spieltagen traf kein BVB-Joker, seitdem gelangen Götze gegen den HSV und Batshuayi gegen Frankfurt zusammen drei Joker-Tore (zudem Schmelzer in der Europa League in Bergamo).

Doppelpack: Michy Batshuayi schnürte in seinem neunten Pflichtspiel für Borussia seinen dritten Doppelpack. Nach zuvor fünf Einsätzen ohne Treffer trug er sich wieder in die Torschützenliste ein. In sechs Bundesliga-Spielen für Borussia Dortmund traf er fünf Mal.

Verblasst: Beim BVB standen nur vier Spieler in der Startelf, die auch am 27. Mai 2017 im Pokalfinale gegen Frankfurt begannen: Bürki, Schmelzer, Piszczek und Reus. Bei der SGE waren es auch nur vier: Hradecky, Abraham, Chandler und Rebic.

Startelf-Comeback: Maximilian Philipp stand erstmals seit dem 2. Dezember 2017 (gegen Leverkusen) in der BVB-Startelf, Michy Batshuayi saß erstmals seit seinem Wechsel nach Dortmund auf der Bank. (br)