Sportdirektor Michael Zorc begrüßte die Medienvertreter auf der Spieltagspressekonferenz mit einem freundlichen „Bonjour“. Normalerweise hält es Lucien Favre so. Doch der aus der Französisch sprechenden Schweiz stammende Cheftrainer ist erkrankt. Gute Nachrichten gibt es dagegen von den Torhütern.

Während Favre dem Abschlusstraining fernbleiben und stattdessen das Bett hüten musste, kündigten sowohl Roman Bürki als auch Marwin Hitz ihr Mitwirken an. „Bei beiden Torhütern haben wir begründet Hoffnung, dass sie morgen zur Verfügung stehen“, erklärte Zorc. Ähnliches gilt für den am Fuß lädierten Lukas Piszczek. Marcel Schmelzer und Jadon Sancho haben ihre Erkältung auskuriert und stehen wieder zur Verfügung. Gleichwohl hat die Krankheit Spuren hinterlassen. Zorc: „Beide sind noch etwas geschwächt. Man muss sehen, ob das für die Startelf reicht.“

Offen bleibt auch, ob Lucien Favre auf der Bank Platz nehmen kann. „Er hat in den vergangenen Tagen schon gekränkelt. Jetzt liegt er richtig flach.“ Erst am Spieltag fällt die Entscheidung, „ob es geht, und ob es Sinn macht, dass er auf der Bank sitzt“.

Zorc erwartet „ein interessantes Spiel“, erinnert daran, dass die Duelle zwischen beiden Klubs „immer eng waren“, er wünscht sich von den Rängen die größtmögliche Unterstützung („In einer Phase, in der der ein oder andere nicht zur Verfügung steht, wäre das notwendig“) gegen eine „eine körperlich robuste Mannschaft, die im Spiel nach vorne ihre Stärken hat“.

Ohne den Mann mit der Nummer 11 – Marco Reus –, aber mit dem 12. Mann im Rücken soll der zehnte Heimsieg der laufenden Saison gelingen.
Boris Rupert

BVB-TV: Die Pressekonferenz zum Spiel gegen Hoffenheim mit Michael Zorc