Zum dritten Mal nach dem Champions-League-Finale 2013 gegen Bayern München (1:2) sowie dem Gruppenspiel 2017 gegen Tottenham Hotspur (1:3) tritt Borussia Dortmund am Mittwoch erneut im berühmtesten Stadion der Welt an: In Wembley geht es – erneut gegen die Spurs – um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am 5. März.

Bei seiner 13. Teilnahme am bedeutendsten Klubwettbewerb der Welt ist der BVB zum neunten Mal unter den besten 16 Klubs. Auf nationaler Ebene wird solch eine Serie nur vom FC Bayern übertroffen. Nun geht es für Schwarzgelb um den Einzug ins Viertelfinale.

Rein statistisch betrachtet stehen die Chancen nicht schlecht. Genau genommen bei 50:50. Dreimal scheiterte der BVB in seiner langen Europapokal-Historie bislang an einem Kontrahenten aus dem Mutterland des Fußballs, dreimal erreichte er in K.o.-Spielen die nächste Runde: 1966 im Halbfinale des Cups der Pokalsieger gegen West Ham United, 1997 im Halbfinale der UEFA Champions League gegen Manchester United und zuletzt 2016 im Europa-League-Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur.

Für Michael Zorc ist es „ein Duell, das in jede Richtung ausgehen kann, ein Duell auf Augenhöhe, komplett offen“. Hans-Joachim Watzke sprach nach der Auslosung von einem „50:50-Spiel“, fügte aber deutlich hinzu: „Wir haben den Anspruch weiterzukommen.“
Boris Rupert