Borussia Dortmund ist seit der Gründung im Jahre 1909 in der Stadt und Region fest verwurzelt und hat sich zunehmend auch international einen festen Platz in den Herzen der Fußballfreunde erobert. Fußball bewegt und verbindet Menschen über verschiedenste Grenzen hinweg. Über das Spiel mit dem Ball hinaus geht damit eine besondere Verantwortung für Fans, Mitglieder und die Gesellschaft einher.

Denn nicht nur Fußballbegeisterte sehen die Strahlkraft des BVB und verbinden sportlichen Erfolg zunehmend mit gesellschaftlichem Engagement und beispielhaftem Verhalten. Die Gesellschaft stellt heute weitreichende Anforderungen an Unternehmen, Organisationen, Produkte und Marken. Borussia Dortmunds Fans bilden hier keine Ausnahme. Und wurden soziale Aufgaben bereits seit Jahrzehnten intensiv wahrgenommen, so stellt der BVB sich inzwischen auch den Themen mit ökologischer Relevanz.

Anlässlich der Veröffentlichung des dritten BVB-Nachhaltigkeitsberichtes sagte Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung: "Mehr denn je legt Borussia Dortmund ein starkes Augenmerk auf nachhaltiges Handeln. Wir sehen es als unsere selbstverständliche Aufgabe an, die Strahlkraft unseres Klubs zu nutzen, um Menschen zu wichtigen Themen mit Botschaften zu erreichen. Eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung ist der aussichtsreichste Weg, langfristig unternehmerischen Erfolg zu sichern. Borussia Dortmund übernimmt Verantwortung!"

Der neue Nachhaltigkeitsbericht des BVB zeigt die Entwicklung des nachhaltigen Engagements und der strukturierten Vorgehensweise in der Saison 2018/2019 auf. Die wesentlichen Themen wurden in sechs Bereiche zusammengefasst. Die sportliche Entwicklung und Nachwuchsförderung werden genauso berücksichtigt wie Fans, Mitglieder und das gesellschaftliche Engagement. Wirtschaftliches Handeln und ökologische Verantwortung stehen neben Mitarbeiter-Themen und Aspekten der Produktverantwortung.

Und der BVB setzt Zeichen. Die Spende in Höhe von einer Million Euro an die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Sie ist im Licht der mittlerweile ein Jahrzehnt andauernden Arbeit des BVB gegen jede Form der Diskriminierung und des Antisemitismus zu verstehen.

Bereits 2017 hatte Borussia Dortmund begonnen, mit Hilfe eines abteilungsübergreifenden Arbeitskreises sowie mit Fans und Partnern die nachhaltige Entwicklung des Klubs fundiert zu organisieren. Es wurden relevante Themen definiert, Ziele beschrieben und messbare Kennzahlen festgelegt. Die Lernkurve seitdem ist steil, bedeutet sie doch, eigene Schwächen aufzudecken, Veränderungen einzuläuten und sich in den öffentlichen Diskurs zu relevanten gesellschaftlichen Themen einzubringen. In diesem Rahmen hat der BVB etwa mit der Rückkehr zum Mehrwegbecher ein weithin wahrgenommenes Signal gegeben. Um diese Arbeit weiter zu verstetigen, wurde im August 2019 die Abteilung Corporate Responsibility gegründet, in der das Nachhaltigkeitsengagement nun gezielt vorangetrieben wird.

Zum Nachhaltigkeitsbericht 2018/19