Borussia Dortmund klettert am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf den dritten Platz und führt eine fünfköpfige Verfolgergruppe an.

Borussia Mönchengladbach (31 Punkte) und Rasenballsport Leipzig (30) stehen an der Tabellenspitze, dahinter folgt Borussia Dortmund mit 26 Zählern. Doch das interessiert nur am Rande. Der zweite Sieg in Serie, vor allem die Art und Weise, wie vor einer Woche die beiden Treffer zum 2:1-Auswärtssieg in Berlin und nun die fünf Tore beim 5:0 über Fortuna Düsseldorf herausgespielt wurden, geben der Hoffnung Nahrung, dass die Trendwende eingeläutet ist.

Lucien Favre war „sehr zufrieden mit der Leistung“ seiner Spieler. „Wir hatten ein paar Rückschläge in den letzten Wochen, aber es zählt, wie man da zurückkommt“, meinte Jadon Sancho. Die Mannschaft hatte die richtige und wichtige Balance aus defensiver Stabilität und offensiver Wucht gefunden. „Wir hatten viele Kombinationen vorne und standen in der Abwehr sehr stabil. So kann es weitergehen“, sagte Thorgan Hazard. Kapitän Marco Reus sieht sich und die Kollegen in der Pflicht: „Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Spielen so fortsetzen können.“

Bild

Das Trio aus Reus, Sancho und Hazard verbuchte allein acht der zehn Scorerpunkte, die aus den fünf Treffern gegen Fortuna Düsseldorf resultierten. Ohne direkte Torbeteiligung blieb zwar Julian Brandt, doch der Sommerneuzugang aus Leverkusen gab dem Spiel die entscheidenden Impulse. 119 Ballkontakte waren die meisten aller Akteure. „Es hat heute viel Spaß gemacht, auf dem Platz zu stehen.“ Brandt scheint an der Seite von Axel Witsel seine Position gefunden zu haben. Er leitete mit klasse Pässen das 1:0, das 2:0 und den nicht anerkannten Treffer dazwischen ein. Außerdem bereitete er zwei Großchancen vor. Überragend waren zudem und Pass- und die Zweikampfquote von 90 bzw. 91 Prozent.
Boris Rupert