Borussia Dortmund feierte ohne großen Glanz, sondern mit dem nötigen Kampf einen verdienten Arbeitssieg, gestattete Hertha BSC nur fünf Abschlüsse – so wenige wie in keinem anderen Saisonspiel für die Berliner. Die Fakten zum Spiel.

Gute Rückrunde: Der BVB hat in diesem Kalenderjahr elf der 13 Bundesliga-Spiele gewonnen und sammelte bei vier noch ausstehenden Spieltagen bereits jetzt mehr Punkte (33) als in der kompletten Hinrunde in 17 Spielen (30).

Halbzeitansprache: Keine Mannschaft erzielte in der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte so viele Tore wie der BVB. Heute war es Treffer Nummer 20.

Zu Hause die Nummer 1: Zumindest in der Heimtabelle ist Borussia Dortmund mit 36 Punkten der Ligaprimus.

Sofort da: Bei seinem ersten Startelf-Auftritt nach der Corona-Pause gewann Axel Witsel acht seiner zehn Zweikämpfe und leistete sich nur drei Fehlpässe. 96% der 80 gespielten Pässe erreichten den Mitspieler.

Zweistellig: Julian Brandt legte den Siegtreffer auf und verbuchte damit seine siebte Torvorlage in dieser Saison. Inklusive seiner drei Treffer stehen jetzt also zehn Scorer-Punkte zu Buche, womit es Brandt in der fünften Saison in Serie – zuvor für Leverkusen – auf eine zweistellige Anzahl an Torbeteiligungen bringt.

Starke Quote: Manuel Akanji leistete sich gegen Ende der ersten Halbzeit den ersten Fehlpass, brachte am Ende 75 seiner 82 Zuspielversuche zum eigenen Mann und verzeichnete mit einer Passquote von 91 Prozent den besten Wert hinter Axel Witsel (96%), Emre Can (95%) sowie Lukasz Piszczek (94%).

Profiluft: In Abwehrspieler Marco Rente (23) und Angreifer Immanuel Pherai (19) standen zwei Akteure aus der U23 erstmals im Bundesliga-Kader. (br)