Vier Duelle stehen für Borussia Dortmund innerhalb von elf Tagen an. Neben zwei K.o.-Spielen im DFB-Pokal und der UEFA Champions League sind zwei Partien in der Bundesliga zu absolvieren, die nächste am Samstag gegen Arminia Bielefeld (Anstoß: 15.30 Uhr).

Bielefeld, Mönchengladbach, München und Sevilla heißen die kommenden Gegner für den BVB, doch allzu weit vorausblicken will Trainer Edin Terzic gar nicht: „Wir kümmern uns nur um das Spiel am Samstag, da wollen wir die beste Mannschaft auf den Platz stellen. Die anderen Aufgaben werden wir danach angehen.“  

Mit Arminia Bielefeld kommt die Mannschaft in den SIGNAL IDUNA PARK, die aktuell zwar den Relegationsplatz belegt, die aber auch Anfang der vergangenen Woche mit einem 3:3-Unentschieden bei Bayern München auf sich aufmerksam machen konnte. Zwischenzeitlich hatte der Aufsteiger sogar mit zwei Toren beim Deutschen Meister geführt. „Die Bielefelder spielen immer ihren Fußball, egal wie die Tabellensituation aussieht. Das hat man in München gesehen und auch gegen Wolfsburg hatten sie ordentliche Phasen, auch wenn es 0:3 ausging“, so der BVB-Trainer, der den Bielefeldern einen „sehr mutigen Fußball“ attestiert.

Dieser setzt sich laut Terzic aus mehreren Komponenten zusammen: das Überspielen von Linien durch Torhüter Stefan Ortega und kurze Pässe, lange Bälle auf die kopfballstarken Stürmer und hohes Tempo auf den Flügeln, um Gefahr bei Kontern zu erzeugen. „Das sind die Aufgaben, die wir bewältigen müssen. Wir müssen versuchen, sie zu stoppen in ihrem mutigen Auftreten“, so der Trainer. „Wir müssen bereit sein, in die Zweikämpfe zu gehen und die Konter abzusichern. Da müssen wir von der ersten Sekunde hellwach sein.“

Der BVB ist seit fünf Duellen gegen Arminia Bielefeld ungeschlagen und feierte zuletzt zwei Siege hintereinander, doch auch der 2:0-Hinspielsieg sei „nicht so einfach“ gewesen: „Es war Mats Hummels, der die beiden Tore gemacht hat. Wir müssen alles zeigen, was uns in den letzten Spielen ausgemacht hat, um auch dieses Spiel erfolgreich zu gestalten.“

Ob die zuletzt angeschlagenen Roman Bürki, Dan-Axel Zagadou, Thorgan Hazard und Lukasz Piszczek wieder in den Spieltagskader rücken, wird das abschließende Training zeigen. Sie alle befinden sich wieder im Mannschaftstraining und „hatten eine gute Trainingswoche mit uns auf dem Platz. Das sah gut aus.“

Definitiv noch nicht reichen wird es für Axel Witsel (Achillessehnenriss) und Manuel Akanji (Muskelfaserriss), die in der Reha aber voll im Plan liegen. „Axel arbeitet hart, wir stehen in regelmäßigem Austausch“, so Terzic. „Bei Manuel wird es noch ein paar Wochen dauern.“
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Pressekonferenz vor Arminia Bielefeld