„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir den Gegner immer wieder unter Druck setzen und ihm im Gegenpressing viele Bälle klauen konnten“, sagte Edin Terzic auf der Pressekonferenz und fügte hinzu: „Das ist im Verlauf der zweiten Halbzeit ein bisschen verloren gegangen.“ Der Trainer sprach über das Spiel, über Personalien – und über das anstehende Finale.

Edin Terzic über den Spielverlauf:
Das Spiel war offen und hätte auch in die andere Richtung kippen können. Wir haben es geschafft, in den letzten Minuten wieder näher ans gegnerische Tor zu kommen und sind glücklich über den Siegtreffer.

... über den Teamgeist:
Es hat sich in den vergangenen Monaten in eine sehr gute Richtung entwickelt. Es wurde gemeinsam gejubelt. Erlin Haaland, Jude Bellingham oder Dan-Axel Zagadou haben komplett mitgefiebert. So soll es sein. Wir haben uns als Gruppe gut gefunden. Der Sieg zu zehnt in Wolfsburg, die Aufgabe gegen unangenehme Kieler und heute der späte Siegtreffer: Das schweißt zusammen. Daraus können wir viel Mut und Selbstvertrauen mitnehmen.

... über den verletzungsbedingten Torwartwechsel zur Halbzeitpause:
Das können wir jetzt noch nicht beurteilen. Es ging für ihn nicht weiter. Wir sind glücklich, dass Roman Bürki sofort da war. Wir hoffen natürlich, dass Marwin Hitz am Donnerstag wieder zur Verfügung steht.

... über die Auswechselung von Mo Dahoud:
Er hatte bis dato ein sehr gutes Spiel gemacht, war sehr ballsicher und hat unsere Offensive sehr belebt. Mo hat dann seine Muskeln gespürt. Wir gehen davon aus, dass es für Donnerstag reichen wird, wenn er heute Nacht gut schläft und morgen gut regeneriert.

... über die hartnäckige Verletzung von Erling Haaland:
Das ist überraschend auch für uns. Er hat in Wolfsburg einen unglücklichen Schlag auf eine doofe Stelle bekommen. Da hat sich eine Menge Flüssigkeit gebildet, und die führt zu Schmerzen. Wir hoffen, dass er Anfang nächster Woche ins Mannschaftstraining zurückkommt und eine Option darstellt fürs Pokalfinale. Wir haben in den beiden vergangenen Spielen acht Tore ohne ihn erzielt, aber wir haben nichts dagegen, wenn sein Name dann wieder auf der Anzeigetafel steht.

... über die Ausgangsposition am Donnerstag:
In einem Finale gibt es keinen klaren Favoriten. Es ist ein neues Spiel, es geht um sehr viel, es gibt kein Unentschieden. Wir werden uns versprechen, dass wir alles daransetzen, dass wir auf der Gewinnerseite sein wollen und den Pokal nicht nur angucken, sondern auch anfassen. Wir sind bereit.
Aufgezeichnet von Boris Rupert