Die Stimmen zum Spiel von Sebastian Kehl, Marco Rose, Manuel Akanji und Angar Knauff finden Sie hier.

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Sebastian Kehl: „Wir haben unnötigerweise verloren. Die Gelb-Rote Karte hat zum Spielverlauf beigetragen. Aber wir müssen uns selbst zuschreiben, dass wir nicht genügend Torchancen erspielt haben.“

Marco Rose: „Wir sind ganz ordentlich reingekommen in die Partie, hatten auch phasenweise Spielkontrolle, haben aber zu wenig Druck aufs Tor entwickelt und hatten kaum Tiefenläufe. Gladbach hatte in der Phase, in der es das Tor gemacht hat, mehr vom Spiel. Direkt danach bekommen wir die Gelb-Rote Karte. Eigentlich wollten wir in der Pause mit einer Umstellung die Statik des Spiels verändern. Da Gladbach auch mit Dreierkette gespielt hat, war viel Mann gegen Mann. Mit dem Unterzahlspiel hatte sich das erledigt. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs das sehr ordentlich gemacht, alles wegverteidigt und versucht, Bälle zu gewinnen.“

Manuel Akanji: „Es ist schwer, wenn du 50 Minuten lang in Unterzahl bist und einem Rückstand hinterherläufst. Wir haben es in der zweiten Halbzeit nochmal riskiert. Aber es war schwer: Riskierst du mehr nach vorne, kann der Gegner mehr Konter fahren und du riskierst mehr Eins-gegen-Eins-Situationen hinten. Die Mannschaft hat gekämpft und alles versucht. Die Gelb-Rote Karte war für mich absolut unverständlich.“

Ansgar Knauff: „Wir haben wenig Räume nach vorne gefunden, so dass wir immer wieder früh Bälle verloren haben. Wenn man so lange in Unterzahl spielt, ist es schwer, einen Rückstand aufzuholen.“ (br)