Im letzten Saisonspiel empfängt Borussia Dortmund am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) die Hertha aus Berlin. Hier finden Sie kompakt alles Wissenswerte zur Partie.

Ausgangslage: Borussia Dortmund steht als Vizemeister fest und kann den eigenen Torrekord für eine Bundesligasaison übertreffen. Nach 33 Spieltagen stehen 83 Treffer auf dem Konto, die Bestmarke liegt bei 84 erzielten Toren aus der Spielzeit 2019/20. Hertha BSC kann aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen, benötigt dazu einen Punkt.

Heim/Auswärts: Nur Bayern München (13 Heimsiege) gewann zu Hause häufiger als Borussia Dortmund (zwölf Erfolge), das in den zurückliegenden 33 Bundesliga-Heimspielen immer zumindest ein Tor erzielt hat. Die Berliner gewannen nur eins ihrer jüngsten elf Auswärtsspiele, das war am 16. April mit 1:0 beim FC Augsburg.

Bilanz: Der BVB verlor nur zwei der vorangegangenen 16 Pflichtspiele gegen Hertha BSC: in der Hinrunde dieser Saison (2:3) und davor 2016/17 mit 1:2, beide in Berlin. Zwei Hertha-Siege gegen den BVB in einer Spielzeit gab es bisher nur 1971/72 (jeweils 2:1). In den bisher 34 Bundesliga-Heimspielen gab es nur vier Niederlagen, alle mit 1:2, zuletzt am 21. Dezember 2013. Seit 1969 hat der BVB in jedem Heimspiel gegen die Berliner mindestens einmal ins Tor getroffen.

Statistik: Borussia Dortmund holte die meisten Strafstöße heraus (zehn) und hat nur in einem Saisonspiel kein Tor geschossen; einzig Bayern München traf in jedem Spiel und lag in weniger Partien (elf) in Rückstand als der BVB (13). Nur Fürth hat mehr Niederlagen auf dem Konto (21) als Hertha (18).

Der höchste Sieg: Am 19. Oktober 1963 fegte die Borussia die Hertha mit 7:2 aus dem Stadion Rote Erde. 28.000 Zuschauer sahen in der elften Minute das 1:0 durch Rylewicz, der einen Handelfmeter verwandelte. Rühl konnte zwar ausgleichen (21.), doch postwendend schlugen die Schwarzgelben zurück. Emmerich (22.), Schmidt (29.) und Konietzka (44.) trafen noch vor der Pause. In der zweiten Hälfte waren Sturm, Emmerich und Konietzka erfolgreich.
Zusammengestellt von Boris Rupert