Am Mittwoch (Anstoß 21 Uhr) steht für den BVB das wichtige Champions-League-Spiel beim FC Sevilla auf dem Spielplan. Ein Sieg aber bringt die Schwarzgelben noch nicht ins Achtelfinale – eine Niederlage würde den Weg aber auch nicht verschließen.

Aus Sevilla berichtet Boris Rupert

„Um in die K.o.-Phase einzuziehen, müssen wir höchstwahrscheinlich zehn Punkte haben. Wir haben jetzt drei – und noch vier Chancen, um Punkte zu sammeln“, betonte Edin Terzic: „Die Champions League verzeiht nicht. Wir müssen möglichst in beiden Spielen gegen Sevilla punkten.“ Ähnlich sieht Julian Brandt die Ausgangslage: „Jedes Champions-League-Spiel ist ausschlaggebend, um weiterzukommen. Wir gehen dieses Spiel so an wie jedes andere auch. Wir wollen das Spiel morgen gewinnen.“

Der Gegner ist zwar schwach in die Saison gestartet, doch davon lässt sich Terzic nicht ablenken. „Das Potenzial von Sevilla ist enorm. Sie sind eine der erfolgreichsten Mannschaften Europas der vergangenen zehn Jahre. Und sie haben morgen die Chance, zurückzufinden in die Champions League. Wir stellen uns auf das beste Sevilla ein, das sie sein können. Wir haben allergrößten Respekt vor dem Verein, vor der Mannschaft, vor dem Trainer. Wenn wir keine 100 Prozent geben, werden wir verlieren.“

Die Mannschaft ist sich dessen bewusst. „Sevilla steht vielleicht mit Rücken zur Wand“, orakelte Brandt, doch er erinnerte an die jüngsten direkten Duelle: „Wir haben hier vor zwei Jahren einen wahnsinnig schwierigen Gegner vorgefunden, der uns alles abverlangt hat. Wenn wir es nicht schaffen, bei 100 Prozent zu sein, wird es ein extrem schweres Spiel für uns, völlig unabhängig von der Tabellensituation.“