Insgesamt sechs Handballerinnen von Borussia Dortmund wurden für ihre Nationalmannschaften nominiert und werden ab dem 3. April auf Reisen gehen. Rechtsaußen Meret Ossenkopp steht vor ihrem Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Update: Auch Emma Olsson wurde erstmals nominiert.

Bundestrainer Markus Gaugisch nominierte außerdem Kapitänin Alina Grijseels sowie Kreisläuferin Lisa Antl für den Kader, der in den WM-Play-offs gegen Griechenland (Hinspiel am 6. April in Hamm) für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft sorgen soll. Die DHB-Auswahl geht als klarer Favorit in die beiden Duelle (Rückspiel am 12. April).

Meret Ossenkopp, die am Mittwoch gegen den Buxtehuder SV kurzfristig erkrankt ausfiel, freut sich über ihre erste Berufung: „Damit habe ich nicht gerechnet, obwohl ich schon häufiger auf der Reserveliste stand. Das ist eine tolle Wertschätzung für meine Leistungen in den vergangenen Wochen und gibt weiteren Ansporn.“

Zwar stand Ossenkopp bereits im Blickfeld, dennoch ging sie nicht von einer Nominierung aus: „Ich habe mich tierisch gefreut, als ich angerufen wurde. Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung. Die Vorfreude wird auf jeden Fall bis zum Lehrgang anhalten, und ich bin jetzt schon aufgeregt, wenn ich nur daran denke.“
 
Ebenfalls nominiert wurden Yara ten Holte, Zoë Sprengers und Harma van Kreij, die sich mit der niederländischen Nationalmannschaft am 7. und 8. April in Almere mit Schweden messen. Das Duell gab es zuletzt im November bei der Europameisterschaft. Damals gewannen die Skandinavierinnen das Spiel um den fünften Platz. Trotz der Niederlage sind die Niederlande bereits für die WM qualifiziert.

Emma Olsson trifft mit der schwedischen B-Nationalmannschaft in zwei Testspielen auf die Niederlande.